In Rheinland-Pfalz wird der Aufstiegsbonus I erhöht. Ab dem 1. Januar 2020 erhalten Meister und Fachwirte 2.000 Euro.

In Rheinland-Pfalz wird der Aufstiegsbonus I erhöht. Ab dem 1. Januar 2020 erhalten Meister und Fachwirte 2.000 Euro. (Foto: © Marian Vejcik/123RF.com)

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Höherer Aufstiegsbonus für Meister und Fachwirte in Rheinland-Pfalz

Betriebsführung

In Rheinland-Pfalz wird der Aufstiegsbonus I von 1.000 auf 2.000 Euro verdoppelt. Außerdem werden auch Prüfungen gefördert, die außerhalb des Landes abgelegt werden.

"Berufliche Bildung ist uns viel wert!", sagte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing (FDP). "Wir wollen unsere Wertschätzung der beruflichen Fortbildung und die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Ausbildung betonen. Deshalb verdoppeln wir den Aufstiegsbonus auf 2.000 Euro." Die mittelständische Wirtschaft in Rheinland-Pfalz suche händeringend nach Fachkräften. Es sei die logische Schlussfolgerung, attraktive Anreize zu schaffen, um mehr Fachkräfte auszubilden. Mit der Erhöhung des Aufstiegsbonus I fördere man die Qualifizierung der Fachkräfte von morgen.

Meisterboni Eine Übersicht aller Bundesländer, die den erfolgreichen Abschluss einer Fortbildung honorieren, finden Sie in dem Online-Beitrag "Vom Meisterbonus bis zur Aufstiegsprämie" auf handwerksblatt.de

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Der Aufstiegsbonus I wird für erfolgreich abgelegte Meisterprüfungen, gleichwertige Fortbildungsprüfungen in gewerblichen und kaufmännischen Berufen sowie in der Landwirtschaft gewährt. Bisher haben junge Meister oder Fachwirte 1.000 Euro erhalten. Rückwirkend zum 1. Januar 2020 soll nun die Verdopplung des Bonus auf 2.000 Euro erfolgen, der bei den Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern sowie Landwirtschaftskammer beantragt werden kann. Außerdem wird der Kreis der Antragsberechtigten erweitert. Somit dürfen zum Beispiel diejenigen, die in Rheinland-Pfalz sowohl wohnen als auch arbeiten, ihre Prüfung auch außerhalb von Rheinland-Pfalz ablegen und die finanzielle Anerkennung des Landes in Anspruch nehmen.

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz

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Text: / handwerksblatt.de

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