Die konjunkturelle Beurteilung der Bau- und Ausbauhandwerke hat sich zwar aufgrund der Zurückhaltung gerade im Neubaubereich verschlechtert, doch Renovierungen und Modernisierungen in Bestandsbauten sind nach wie vor gefragt – im Bild Dachdeckermeister Peter Dinkelbach (hinten), der jüngst seine Meisterprüfung bei der Hanwerkskammer Koblenz als Bester seines Faches bestand.

Die konjunkturelle Beurteilung der Bau- und Ausbauhandwerke hat sich zwar aufgrund der Zurückhaltung gerade im Neubaubereich verschlechtert, doch Renovierungen und Modernisierungen in Bestandsbauten sind nach wie vor gefragt – im Bild Dachdeckermeister Peter Dinkelbach (hinten), der jüngst seine Meisterprüfung bei der Hanwerkskammer Koblenz als Bester seines Faches bestand. (Foto: © HWK Koblenz/Jörg Diester)

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Bau-Konjunktur erhält im Frühjahr 2024 Dämpfer

Laut einer Umfrage unter knapp 3.000 Betrieben der Handwerkskammer Koblenz sind die Aussichten vor allem bei Bau- und Ausbaubetrieben getrübt, das Kfz-Handwerk erholt sich weiter.

Die Handwerksbetriebe stehen vor großen Herausforderungen durch Fachkräftemangel, Energiewende, rückläufigen Wohnungsbau und Bürokratie. Von den befragten Betrieben aus dem Kammerbezirk der Handwerkskammer Koblenz melden aktuell 81 Prozent (Vorjahreswerte in Klammern: 87 Prozent) eine gute oder befriedigende Geschäftslage. Konjunkturindikatoren wie Auftragseingang und Umsatzentwicklung sind rückläufig. Die Erwartung für die nächsten drei Monate ist verhalten: 81 Prozent (87 Prozent) der Befragten gehen von einer zufriedenstellenden Geschäftslage aus. Von den Betrieben aus dem Kfz-Handwerk geben 90 Prozent (89 Prozent) der Befragten eine gute oder befriedigende Einschätzung ab. Das ist momentan der höchste Wert. Bei den Bau- und Ausbauhandwerken ist die Beurteilung der Geschäftslage am deutlichsten gesunken. Von Baubetrieben informieren 74 Prozent (84 Prozent) über eine gute oder zufriedenstellende Geschäftslage.

Durch steigende Baupreise und Zinsen sind die Aufträge im Neubaubereich deutlich zurückgegangen. Bei den Betrieben der Ausbauhandwerke ist der Wert mit 81 Prozent (91 Prozent) auch deutlich gesunken. Von den Betrieben der Handwerke für den gewerblichen Bedarf bewerten 86 Prozent (90 Prozent) die Lage mit gut oder befriedigend. Die weiteren Gewerkegruppen beurteilen die Geschäftslage etwas besser als vor einem Jahr. Von den befragten Betrieben der Nahrungsmittelhandwerke geben 85 Prozent (80 Prozent), von den Betrieben der personenbezogenen Dienstleistungsgewerbe 81 Prozent (76 Prozent) eine gute oder zufriedenstellende Geschäftslage an. Bei den Betrieben der Gesundheitsgewerbe melden 77 Prozent (67 Prozent) eine gute oder befriedigende Geschäftslage.

 

Hintergrund: Wirtschaftslage Hier gibt es weitere Details zur Wirtschaftslage im Handwerk im Bereich der Handwerkskammer Koblenz.

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Text: / handwerksblatt.de

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