Bundessieg beim Leistungswettbewerb errungen

Vier junge Handwerker aus dem Kammerbezirk Münster haben in zwei bundesweiten Berufswettbewerben die ersten Plätze belegt.

Vier junge Handwerker aus dem Kammerbezirk Münster haben in zwei bundesweiten Berufswettbewerben mit rund 3.000 Teilnehmenden die ersten Plätze errungen. Sie gehören damit zu den besten handwerklichen Nachwuchskräften des Jahres 2022. 

Im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks eroberte die Fotografin Hannah Gnegel aus Münster den Titel "1. Bundessiegerin" in ihrem Beruf. Sie hat ihre Ausbildung im Studio Casa Fotoatelier für Werbung, Münster, absolviert. Bewertet worden waren ihre eingereichten Fotos, die den neusten Stand der Fotografietechnik widerspiegeln.

Erfolgreiche Junghandwerker

Den Platz "2. Bundessieger" holte der Bodenleger Jan Dirkschnieder aus Drensteinfurt. Er wurde von seinem Vater Thomas Dirkschnieder vor Ort ausgebildet. Seine Arbeitsprobe eines Bodenmosaiks hatte die Jury überzeugt.  Der Schornsteinfeger Nils Magdalinski aus Senden gewann den Rang "3. Bundessieger". Seinen Beruf hat er bei Schornsteinfegermeister Markus Osthues am gleichen Ort erlernt. Sein Können bewies Magdalinski in einer Arbeitsprobe, in der er verschiedene Aufgaben mit moderner Messtechnik lösen musste. Im parallelen Wettbewerb "Die Gute Form – Handwerker gestalten" setzte sich der Orthopädieschuhmacher Ekici Berkin aus Isselburg durch. Er ist "1. Preisträger" in seinem Beruf. Bewertet worden war sein gefertigtes Paar Maßschuhe und Einlagen. Ausbilder war Orthopädieschuhmachermeister Christoph Böcker aus Ahaus. 

Als "die Ersten" wurden Gnegel und Ekici Anfang Dezember bei der Abschlussveranstaltung beider Wettbewerbe in Augsburg geehrt. Junghandwerkerinnen und Junghandwerker, die auf überregionaler Ebene überzeugten, können sich bei der Handwerkskammer für ein Weiterbildungsstipendium der "Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung" bewerben. Mit bis zu 8.100 Euro fördert das Stipendium fachliche Lehrgänge, zum Beispiel zum Handwerksmeister, bis zu drei Jahre. 

 

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