Azubi- und Fachkräftezuwanderung aus Tunesien

Wie kann das saarländische Handwerk künftig noch gezielter internationale Fachkräfte gewinnen? Darum ging es in einem Netzwerktreffen.

Wie kann das saarländische Handwerk künftig noch gezielter internationale Fachkräfte gewinnen? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Netzwerktreffens zur Ausbildung und Fachkräftezuwanderung aus Tunesien im Oktober in der Seezeitlodge am Bostalsee. Auf Einladung der Barmer Regionaldirektion kamen Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Bildung und Verwaltung zusammen, um über Perspektiven und Chancen zu sprechen. HWK-Präsident Helmut Zimmer betonte dabei die Bedeutung internationaler Kooperationen für die Sicherung des Fachkräftenachwuchses im Handwerk: "Gut ausgebildete Fachkräfte sind das Rückgrat unseres Handwerks. Der gezielte Aufbau von Partnerschaften – wie mit Tunesien – kann helfen, Betriebe und Ausbildungsstätten langfristig zu stärken."

Zu den Gästen zählte Firas Gam von der Deutsch-Tunesischen Industrie- und Handelskammer (AHK Tunesien), die seit 1979 als zentrale Plattform für den bilateralen Wirtschaftsaustausch zwischen Deutschland und Tunesien wirkt. Gemeinsam mit Kamel Ben Hamida vom Verein TuniBless e.V. berichtete er über erfolgreiche Projekte zur Fachkräftevermittlung und über die große Motivation junger Tunesierinnen und Tunesier, in Deutschland eine handwerkliche Ausbildung zu beginnen. Auch die Barmer stellte ihre Unterstützungsangebote für internationale Auszubildende und Betriebe vor – etwa zur Krankenversicherung und zum interkulturellen Gesundheitsmanagement.

 

Hintergrund: Passgenaue Besetzung Hier gibt es weitere Infos zum Thema der Passgenauen Besetzung. 

DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!

Weitere Meldungen aus dem Bezirk der Handwerkskammer des Saarlandes