Stefan, Angela und Markus Kukor bei der Verleihung des Großen Preises des Mittelstands.

Stefan, Angela und Markus Kukor bei der Verleihung des Großen Preises des Mittelstands. (Foto: © Susanne Kurz/Oskar-Patzelt-Stiftung)

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Völklinger Brunnenbauer für Mittelstandspreis nominiert

Die J. Kukor Brunnenbau GmbH wurde 2025 erstmals zum "Großen Preis des Mittelstandes" nominiert und als Finalist ausgezeichnet, nominiert von der Stadt Völklingen.

Spitzenleistungen im Spezialtiefbau

Mit einer Bilanz von über einer Million gebohrten Bohrpfahlmetern, die 2021 erreicht wurde, hat sich das Unternehmen mit seinen rund 70 Beschäftigten bundesweit eine Spitzenposition im Spezialtiefbau erarbeitet. Bemerkenswert ist dabei, dass es sich gegen die Konkurrenz großer Konzerne behaupten konnte.

Ein Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens ist die Flexibilität, die durch die eigene Werkstatt ermöglicht wird. Hier werden Bohrwerkzeuge nicht nur selbst hergestellt, sondern auch intern repariert – ein Vorteil, der kurze Reaktionszeiten und eine nahtlose Wertschöpfungskette im Haus gewährleistet. Diese Unabhängigkeit wird durch die Zusammenarbeit mit führenden Maschinenherstellern ergänzt, mit denen Lösungen für spezifische Herausforderungen entwickelt werden. "Das Ergebnis sind Maschinen, die hocheffizient arbeiten und zugleich die Sicherheit und den Komfort unserer Beschäftigten priorisieren", unterstreicht Geschäftsführer Markus Kukor, der das Unternehmen in dritter Generation führt. Die Innovationskraft der J. Kukor Brunnenbau GmbH zeigt sich darüber hinaus in der Entwicklung neuer Verfahren. Besonders hervorzuheben ist die Einführung eines hydraulischen Sprengverfahrens zur Betonentfernung, das körperliche Belastungen der Mitarbeiter deutlich reduziert.

Starker Fokus auf Nachhaltigkeit und Kundennähe

Auch in Sachen Nachhaltigkeit setzt das Unternehmen Maßstäbe. Mit einer firmeneigenen Photovoltaikanlage deckt die J. Kukor Brunnenbau GmbH 80 Prozent ihres Strombedarfs und hat den Einsatz von Dieselgeneratoren vollständig eingestellt. Sämtliche Maschinen wurden zudem auf Bioöl umgerüstet, um Umweltschäden durch mögliche Leckagen zu vermeiden. Ergänzt wird dieses Engagement durch die energetische Sanierung des Bürogebäudes, die den Heizenergieverbrauch signifikant reduziert hat.

"Unsere Unternehmenskultur ist geprägt von flachen Hierarchien, klaren Strukturen und einer offenen Kommunikationskultur. Regelmäßige Schulungen und das gezielte Fördern von Führungsnachwuchs schaffen ein Umfeld, in dem Mitarbeiter Verantwortung übernehmen können und sollen. Regelmäßig werden Arbeitsplätze zwischen erfahrenen und jungen Mitarbeitern getauscht – ein Ansatz, der nicht nur Wissenstransfer fördert, sondern auch den Teamgeist stärkt. Ergänzt wird dies durch ein umfassendes Risiko-Management, das von Gefährdungsbeurteilungen bis hin zu Notfallplänen reicht und durch den Einsatz eines eigenen Sicherheitsfachmanns sowie externer Berater abgesichert wird", so Markus Kukor.

Qualität, Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit

Die grüne Firmenfarbe steht symbolisch für die Werte des Unternehmens: Qualität, Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit. Diese Werte spiegeln sich auch in der Marketingstrategie wider, die auf transparente Kommunikation und die Weiterempfehlung zufriedener Stammkunden setzt.

Der Präsident der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) Helmut Zimmer gratuliert dem Völklinger Mittelständler zu seiner besonderen Auszeichnung: "Erfolgreiche Familienbetriebe wie die J. Kukor Brunnenbau GmbH sind hervorragende Beispiele für den Erfolg und die Leistungsfähigkeit des Mittelstands in unserer Region. Der Betrieb zeigt, wie viel sich mit Innovationskraft, Kundennähe und dem Mut, neue Wege zu gehen, erreichen lässt. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir von diesem Völklinger Spitzenbetrieb noch jede Menge hören werden und wünsche der J. Kukor Brunnenbau GmbH für die Zukunft von Herzen alles erdenklich Gute".

 

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Text: / handwerksblatt.de

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