Für die Politik gebe es viele Baustellen, die sie entschlossen angehen müsse, sagt Jörg Dittrich.

Für die Politik gebe es viele Baustellen, die sie entschlossen angehen müsse, sagt Jörg Dittrich. (Foto: © ZDH/Sascha Schneider)

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"Gesamtbelastung weltrekordverdächtig, Politik muss handeln"

Handwerkspolitik

Sowohl die Klimaschutz- als auch die Energie- und Mobilitätswende sei ohne das Handwerk nicht zu schaffen. Die Politik müsse dafür sorgen, dass die Betriebe ihren Beitrag leisten können, fordert der ZDH. Denn die seien an der Belastungsgrenze.

Stolz blickt Handwerkspräsident Jörg Dittrich auf den Einsatz von vielen Handwerkern in den Hochwassergebieten. "Das Handwerk zeigt einmal wieder, wie engagiert es anpackt und hilft. Und dass es da ist, wenn es gebraucht wird", sagt er. Er dankt allen Helfern: "Sie haben in den vergangenen Wochen gezeigt, dass es Zusammenhalt in der Gesellschaft gibt und durch zupackendes und mithelfendes Handeln gelebt wird."

Zusammenhalt stärken

Die Politik stehe in der Verantwortung, diesen Zusammenhalt zu stärken. Nur mit starken Handwerksbetrieben und ihren Beschäftigten könnten die notwendigen Wenden beim Klimaschutz, im Bereich Energie und Mobilität gelingen. "Das Handwerk ist bereit, diese Modernisierungs- und Transformationsaufgaben zu übernehmen und umzusetzen. Pflicht der Politik ist es zu schauen, ob und wie die Betriebe das auch tatsächlich stemmen können, und dass zusätzliche Belastungen vermieden werden."

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Gesamtbelastung weltrekordverdächtig

Die Gesamtbelastung durch Steuern, Abgaben und Dokumentationspflichten sei mittlerweile weltrekordverdächtig. Dittrich: "Bislang schafft es Politik nicht, der Bürokratie Herr zu werden, mit konjunkturbelebenden Maßnahmen dem Bausektor wieder auf die Beine zu helfen und eine langfristig sichere und bezahlbare Energieversorgung zu gewährleisten. Und wenn es der Regierung Ernst ist mit ihrem Anspruch zur klimaneutralen Transformation, müssen Zukunftsinvestitionen in die berufliche Bildung und in die Innovationskraft der Betriebe Priorität haben." Es sei an der Zeit zu handeln.

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Text: / handwerksblatt.de

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