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HWK Trier | April 2024
Einsatz von Subunternehmen am Bau
In der Baubranche ist der Einsatz von Subunternehmen weit verbreitet. Bei der Vertragsgestaltung gilt es daher, Haftungsrisiken zu vermeiden.
Der verlängerte Corona-Lockdown bedrohe viele Betriebe und Arbeitsplätze, sagt der AGVH. (Foto: © Elnur Amikishiyev/123RF.com)
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Januar 2021
Hilfen, die nicht in den nächsten 14 Tagen ausgezahlt werden, werden für viele Handwerker zu spät kommen, sagt der Arbeitgeberverband des Saarländischen Handwerks. Er fordert eine Neuauflage des saarländischen Soforthilfeprogramms.
"Ab jetzt geht es nur noch ums Überleben!" Das sagt der Arbeitgeberverband des Saarländischen Handwerks (AGVH) mit Blick auf den verlängerten Corona-Lockdown. Viele Betriebsinhaber seien von der Pleite bedroht, sollten in den nächsten zwei Wochen keine Hilfsgelder fließen.
Besonders betroffen seien die Friseure. Sie dürften gar nicht mehr öffnen und auch "jede kreative Lösung des Problems" sei ihnen untersagt. "Die Fixkosten laufen aber weiter – das hält auch ein gesunder Betrieb nicht lange aus." Gerade in den Kleinstbetrieben des Friseurhandwerks hätte das Kurzarbeitergeld keinen ausreichenden Effekt.
Auch die angekündigte Überbrückungshilfe III reiche nicht aus, um die Umsatzausfälle zu kompensieren. "Dies gilt erst recht vor dem Hintergrund, dass die versprochenen Gelder noch immer auf sich warten lassen beziehungsweise noch nicht einmal die erforderlichen Anträge gestellt werden können", so der AGVH.
Im Konditorenhandwerk seien ebenfalls einige Betriebe betroffen. Sie dürften zwar noch Produkte verkaufen, aber das einträgliche Cafégeschäft und die fehlenden Feiern rissen große Löcher in die Kassen. Spätestens jetzt sei die Lage existenzbedrohend.
Alle betroffenen Betriebe bräuchten schnell staatliche Hilfe. "Die Neuauflage eines saarländischen Soforthilfeprogramms ist dringend erforderlich", fordert der AGVH von der Landespolitik. Ansonsten müssten viele Betriebe für immer schließen und Arbeitsplätze würden verloren gehen.
Quelle: AGVH
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