Foto: © ekarin/123RF.com
HWK des Saarlandes | Oktober 2024
Gemeinsam Unternehmensnachfolge sichern
Viele Unternehmen im Saarland stehen in den nächsten Jahren vor einer Nachfolgeregelung. Jetzt an einer Umfrage der htw saar teilnehmen.
(Foto: © MAN)
Vorlesen:
September 2024
Der TGE ist für MAN das "Handwerkerauto". Den Transporter haben die Münchner komplett neu aufgelegt und punkten mit ihrem Service.
Der TGE Next Level ist der umetikettierte VW-Crafter, den MAN schon seit Jahren als spezielles Angebot für Handwerker zusätzlich zu ihrer Lkw-Palette bereithält. Jetzt gibt es ihn in einer komplett neuen Auflage. Dabei punkten die Münchner vor allem mit ihrem Service, der im Lkw-Bereich umfangreicher aufgestellt ist als im klassischen Transporterbereich. Das zahlt sich für MAN aus: Im letzten Jahr verkauften sie europaweit rund 26.000 Transporter, mit der Neuauflage haben sie fest die Marke von 30.000 Fahrzeugen im vollen Verkaufsjahr 2025 im Visier.
Die Chancen dafür sind gut. Denn die Neuauflage ist richtig gut geworden. Den Anfang machen die klassischen Verbrennerversionen, die im Interieur voll digital geworden sind. Die Anzeigen sind komplett digital, hinzu kommt ein großer Touch-Screen in der Mitte, mit dem sich die Fahrzeugfunktionen, aber auch das Infotainment steuern lässt. So finden sich im TGE die bislang umfangreichsten Assistenzsysteme auf neuestem Stand an Bord.
Etwa die neu kombinierten Seiten- und Geschwindigkeitsassistenten. Deren Zusammenspiel sorgt dafür, dass der TGE schön in der Spur gehalten wird, während der Fahrer seine Hände vom Lenker nehmen kann. Das Auto fährt allein durch die Kurven und wird in der Spurmitte gehalten. Klar, nach 30 Sekunden kommt die Ermahnung, dass man doch gefälligst die Hände ans Lenkrad legen sollte. Die Warnungen nehmen, folgt der Fahrer nicht dieser Aufforderung, optisch wie akustisch zu. Reagiert der Fahrer immer noch nicht, gibt es einen Bremsstoß zum Aufwachen, in der letzten Stufe bringt das System den Wagen zum Stillstand.
Auch die anderen elektronischen Helferlein von Verkehrsschildererkennung bis hin zur automatischen Geschwindigkeitsanpassung sind dabei, Totwinkelwarner oder Rückfahrkamera. Zudem ist im zentralen Multimedia-Monitor Chat GBT integriert. Gegenüber dem Vorgänger gibt es bei der Motorenauswahl eine Änderung.
Mit der Neuauflage verschwindet der Einstiegsdiesel mit 75 kW/102 PS. Eine mangelnde Nachfrage hat VW bzw. MAN bewogen, dieses Aggregat aus dem Programm zu nehmen. Damit gibt es als Motorisierung weiterhin Zwei-Liter-Turbodiesel, die sich wahlweise mit einem manuellen oder einem Achtgang-Automatikgetriebe kombinieren lassen. Drei Leistungsstufen sind es: 103 kW/140 PS, 120 kW/163 PS und 130 kW/177 PS.
Im Vergleich zum Vorgänger finden sich dank neuer Elektrik und neuer Elektronik zum ersten Mal eine elektronische Parkbremse. Damit entfällt der Platz für den Bremshebel. Auch die Automatik-Einstellung erfolgt nicht mehr per Schaltstock, sondern per Schalthebel am Lenkrad, so dass sich der Platz und damit das Komfortgefühl im Cockpit erhöhen.
Der neue TGE Next Level ist ab sofort bestellbar. Wie im Lkw-Geschäft üblich, verzichtet MAN auf eine Preisnennung – sie gibt es "nur auf Anfrage", wie es immer so schön heißt. Dennoch können sich Käufer zumindest an den Preisen der VW Nutzfahrzeuge orientieren. Dort startet der Crafter, wie der TGE bei VW Nutzfahrzeuge heißt, bei 44.440 Euro netto.
DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!
Kommentar schreiben