Die neue Transporter-Modellreihe von Nissan: Interstar, Primastar und Townstar.

Die neue Transporter-Modellreihe von Nissan: Interstar, Primastar und Townstar. (Foto: © Nissan)

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Neue Namen, alte Bekannte bei Nissan

Nissan gibt seinen leichten Nutzfahrzeugen eine neue Nomenklatur. Mit Interstar, Primastar und Townstar wollen sie jetzt neu im Markt durchstarten.

Die Zeiten der Ziffern in den Modellnamen sind vorbei. Nissan kehrt zu den bekannten Namen Interstar sowie Primastar zurück und führt mit dem Townstar gleich noch ein neues Modell ein. Der Townstar ersetzt den NV200 und ist im Prinzip der neue NV250. Denn hinter den Namen hatte sich das Allianzmodell verborgen, dass bei Renault als Kangoo läuft und – in einer Kooperation mit der Sternmarke – bei Mercedes auch als Citan zu haben ist. Auch die beiden anderen Modelle Interstar und Primastar sind Modelle aus der Allianz, die bei Renault unter den Namen Master und Trafic bekannt sind.

Technische Neuerung bei allen Modellen

Verbunden mit der neuen Nomenklatur sind natürlich auch technische Neuerungen. Alle Modelle sind auf neuestem Stand der Technik, was auch neue Antriebe heißt. Vor allem vom neuen Townstar versprechen sich die Japaner viel im deutschen Markt. Denn gerade die Liga der Stadtlieferwagen ist gefragt und der neue Townstar kann mit vielen Vorzügen punkten. Allerdings muss Nissan dazu auch längst vergangene Nutzfahrzeugkompetenz zurückhalten. Dessen Vorgänger NV250 hatten sie schon fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit ins Programm aufgenommen, auch für die beiden größeren Modelle hatten sie wenig bis gar nichts in Sachen Öffentlichkeitsarbeit unternehmen.

Optik verändert

Die neue Transporter-Modellreihe von Nissan, hier der Townstar Foto: © NissanDie neue Transporter-Modellreihe von Nissan, hier der Townstar Foto: © Nissan

Bei den großen Transportern hat sich auch die Optik leicht geändert. Der Interstar (vormals NV400) und der Primastar ((NV300) haben an Front und Heck leichte Eingriffe vorgenommen, aber auch das Interieur verbessert. Den größten Schnitt machen sie allerdings beim Townstar, der zugleich auch ein komplett neues Fahrzeug ist. Durch seine neue elektrifizierte Version kann der Townstar auch den beliebten e-NV200 ersetzen, der zu den ersten Transporter-Stromern im deutschen Markt zählte. Allerdings gibt es auch vom Townstar Verbrennerversionen, wobei Nissan ausschließlich auf Benziner setzt.

Anleihen ans "Nissan-Gesicht"

Die neue Transporter-Modellreihe von Nissan, hier der Interstar Foto: © NissanDie neue Transporter-Modellreihe von Nissan, hier der Interstar Foto: © Nissan

Dass Nissan den Townstar als Allianzmodell nicht neu erfindet, liegt auf der Hand. Aber sie haben mit den bei Gemeinschaftsmodellen üblichen Markenanpassungen versucht, Anleihen an ihre eigene Designsprache zu setzen. Dazu zählt das traditionelle Kumiko-Muster im Kühlergrill und die LED-Leuchten. Klar ist auch, dass der Townstar das Nissan-Loge in Szene setzt. Wie schon beim NV200 wird es das Modell als Kastenwagen und als Kombi geben (Evalia nannte sich die Kombiausführung). Der Townstar baut auf der CMF-CD-Plattform der Allianz auf.

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Viele Assistenzsysteme

Die neue Transporter-Modellreihe von Nissan, hier der Primastar Foto: © NissanDie neue Transporter-Modellreihe von Nissan, hier der Primastar Foto: © Nissan

Die größeren Modelle profitieren von den technischen Neuerungen und haben alle im Nutzfahrzeug-Segment üblichen Assistenzsysteme an Bord, zum Teil als Serie, zum Teil als Option. Beim Primastar beispielsweise gehören Toter-Winkel-Warner, Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung, eine adaptive Geschwindigkeitsregelung und intelligentes Notbremssystem zu dem Angebot.

Fünf Jahre Garantie

Ein Pluspunkt bei Nissan ist die Garantie. Sie waren die ersten, die eine Fünf-Jahres-Garantie für die leichten Nissan Nutzfahrzeuge einführten – und auch heute noch haben. Die Neuaufstellung in der Sparte der leichten Nutzfahrzeuge basiert bei Nissan auf dem Transformationsplan Nissan NEXT. Das Ziel: Nissan will die Präsenz auf dem europäischen LCV-Markt bis 2025 deutlich ausbauen.

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Text: / handwerksblatt.de

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