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Schon optisch ein echter Hingucker: der komplett neu entwickelte Opel Mokka. (Foto: © Helmut Weipert)
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März 2021
Die Rüsselsheimer haben ihren Mokka komplett neu entwickelt. Er trägt nicht nur die neuen Opel-Insignien, sondern kommt auch als e-Mokka.
Aus Michael Lohscheller spricht die Begeisterung: "Mit dem Mokka haben wir Opel quasi neu erfunden", so der Vorstandsvorsitzende der Opel Automobile GmbH stolz. "Wir haben das Auto vom ersten Federstrich an in Rüsselsheim designt und entwickelt. Der neue Mokka zeigt alles, wofür Opel heute und in Zukunft steht."
Fangen wir mit dem Sichtbaren an: Als erster Opel trägt der Mokka das neugestaltete Markensymbol, den Blitz, sowie den Namen zentriert am Heck. Ein Blick in das Innere zeigt zudem das Pure Panel: der erste Opel mit einem volldigitalen Cockpit. Vor allem aber steht der Mokka auf der neuen konzerneigenen Plattform CMP, die neben dem Mokka mit Verbrennermotor eben auch eine rein elektrische Version erlaubt. Rein optisch ist den Rüsselsheimern ein Schmuckstück gelungen. In sich stimmige Proportionen, ist der 4,15 Meter lange und 1,80 Meter breite Kompakt-SUV ein Blickfänger. Das Bemerkenswerte daran ist, dass der neue Mokka kleiner und zudem 120 Kilogramm leichter als sein Vorgänger ist. Schicke Linienführungen mit eleganten Rundungen und scharfen Kanten vermitteln einen sportlich-schicken Auftritt. Der setzt sich im Inneren fort. "Pure Panel" nennt Opel das neue Armaturenbrett mit zwei Widescreen-Monitoren und geschickter Farbakzentuierung. Immerhin hat Opel die Zahl der Knöpfe und Schalter entschlackt, die relevanten Funktionen sind intuitiv nutzbar.
Die Insassen haben es dank langen Radstands (2,56 Meter) bequem, selbst hinten ist das Platzangebot in dem Fünfsitzer ordentlich. Platz für Gepäck bleibt auch. Im Kofferraum finden 350 Liter Platz, maximal kann der Fahrer bei umgeklappter Rückbank 1.105 Liter mitnehmen. Etwas weniger Platz ist in der elektrifizierten Variante: Da liegt das Volumen zwischen 310 und 1.060 Litern. Als Verbrenner kommt der Mokka mit einem 1,2-Liter-Benziner oder als 1,5-Liter-Diesel. Den Verbrenner gibt es in den beiden Leistungsstufen 74 kW/100 PS und 96 kW/130 PS, bei der großen Maschine kann der Käufer auch noch statt einer manuellen Sechsgang-Schaltung eine Acht-Stufen-Automatik bekommen. Den Diesel gibt es ausschließlich als Handschalter mit 81 kW/110 PS.
Mit ihnen ist man flott-elegant unterwegs. Die Lenkung im Testwagen, ein Benziner mit Automatik und daher 96-kW-Motorisierung, erweist sich als präzise und direkt. Auch flotte Kurvenfahrten beeindrucken den Kompakt-SUV nicht, die Automatik verrichtet ihre Arbeit sauber und blitzschnell. Den Verbrauch gibt Opel übrigens mit sechs Litern an, nach der 70 Kilometer langen Runde zeigt die Uhr allerdings einen Liter mehr an.
Ganz ohne Sprit kommt natürlich die elektrische Variante aus. Die wiegt fast 300 Kilogramm mehr als der Benziner, kommt aber auch flott aus den Hufen. Schluss ist allerdings bei Tempo 150, dann regelt das Motormanagement ab, um mehr Reichweite zu erhalten. Die liegt bei dem 100 kW/130PS starken Stromer bei maximal 324 Kilometer laut WLTP, aber E-Fahrzeugnutzer wissen: In der Praxis sind es weniger. Wie viel, hängt von den Temperaturen und dem Feingefühl des Fahrers ab. Fahrspaß gibt es trotzdem im e-Mokka. Wer vorwiegend im innerstädtischen Raum unterwegs ist, hat in dem Strom-SUV eine schöne neue Alternative, für die es auch noch einen Umweltbonus von bis zu 9.570 Euro gibt.
Dann macht der Preis des e-Mokka auch noch mehr Spaß: Netto ist der schicke Stromer aus Rüsselsheim schon ab 28.663,82 Euro zu haben, wovon die Umweltprämie noch abgeht. Dann liegt der Preis auf dem Niveau eines Verbrenners. Der startet übrigens bei netto 16.798,32 Euro. Dafür gibt es den Mokka als 74 kW/100 PS starken Benziner mit Handschalter.
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