Der Kommunikationsroboter Pepper, der nur spricht, wenn er Lust dazu hat.

Der Kommunikationsroboter Pepper, der nur spricht, wenn er Lust dazu hat. (Foto: © Hannes Woidich)

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Digitalwelt: Alles unter Kontrolle?

Die Ausstellung "Künstliche Intelligenz" in Dortmund zeigt die Licht- und Schattenseiten der Digitalisierung auf und hinterfragt, inwieweit Menschen und Daten ein harmonisches Miteinander eingehen können.

Smarte, humorvolle Maschinen wie die Roboter C-3PO und R2-D2 aus Star Wars, aber auch allzu menschlich agierende Androiden wie in Blade Runner haben uns schon ab den 80ern mit dem Thema künstliche Intelligenz (KI) vertraut gemacht. Unter künstlicher Intelligenz, oder auch Artificial Intelligence (AI), Maschinen zusammengefasst, die menschenähnliche Intelligenzleistungen wie Lernen, Urteilen und Problemlösen leisten können.

Denkende Maschinen im Alltag wie im Geschäftsleben

Foto: © Hannes WoidichFoto: © Hannes Woidich

Längst ist KI in aller Munde und geht über den Roboter hinaus. Im Alltag wie im Geschäftsleben werden die denkenden Maschinen eingesetzt. Kühlschränke kennen unsere Essensvorlieben. Jalousien überwachen unseren Schlafrhythmus. Wir sind umgeben von fast schon zu Familienmitgliedern gewordenen Techniken, die uns vielleicht schon besser kennen als wir uns selbst.

Im Geschäftsleben hängen wir mit den Köpfen in den digitalen Wolken. Maschinen machen einen Löwenjob in der Medizin, wo zigtausende Bildvergleiche zur korrekten Diagnose führen. Schon bald werden Feuerwehrleute Kleidung tragen, die ihnen sagt, wie hoch ihr Blutdruck ist. Intelligente Roboter kriechen Tag und Nacht ohne Rückenschäden durch Lagerhallen

Chancen und Risiken

Ein Einblick in ein smartes Zuhause, wo nicht alles so ist, wie es scheint ... Foto: © Hannes WoidichEin Einblick in ein smartes Zuhause, wo nicht alles so ist, wie es scheint ... Foto: © Hannes Woidich

Längst übersteigen die Rechnerleistungen in Fabriken und Büros die menschlichen Speicherkapazitäten um Längen. In Innenstädten wird der Abfall intelligent entsorgt. Bei all dem sammelt die Welt Daten in schier unerschöpflicher Weise. Information ist die neue Währung. Wie wollen wir im Angesicht der Chancen und Risiken der selbstlernenden Technologie künftig leben? Eine Frage, die die DASA in der neuen Ausstellung "Künstliche Intelligenz" nachgeht.

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Experten unter anderem aus der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin haben das DASA-Team mit ihrem Know–how unterstützt. Um den internationalen Austausch und eine nachhaltige Museumspraxis zu fördern, wird die Ausstellung ab Herbst 2022 durch Europa reisen. Doch bis zum 9. August heißt es "Herzlich Willkommen in der schönen neuen Digitalwelt!". Im Mittelpunkt der fünf Themenbereiche steht die Frage, wer KI eigentlich managt und was die Technologie für uns bedeutet.

Ausstellung mit zahlreichen interaktiven Stationen

Die Dortmunder Ausstellung zeigt die Ambivalenz der Digitalwelt anhand von abwechslungsreich gestalteten Räumen mit zahlreichen interaktiven Stationen auf. Fünf Themenbereiche ranken sich um die lernende Computertechnik in Heim und Freizeit, bei der Arbeit oder in der Stadt. In einem Mix aus Texten, Objekten, Medien und spielerischen Elementen werden die Informationen spannend und interaktiv aufbereitet.

Am Ende des Rundgangs heißt es für die Besucher "Herzlich willkommen in der Zukunft" und mit Blick auf die eigenen Kontrollmöglichkeiten im Leben wird sich so mancher der Besucher vielleicht fragen: "Betreten wir das perfekte Paradies oder eine algorithmische Apokalypse?"

Künstliche Intelligenz

In einem Medienmix aus Texten, Objekten, Medienstationen und Hands-Ons präsentiert die Dasa eine spannende und interaktive Ausstellung rund um ein Thema, das wir ständig mit uns herumtragen. Wie zum Beispiel unser Smartphone. Auf knapp 800 Quadratmeter wird die Ambivalenz dieser schönen neuen Datenwelt aufgezeigt.
dasa-dortmund.de

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Text: / handwerksblatt.de

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