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HWK des Saarlandes | November 2024
Wirtschaftspolitik neu ausrichten
Die Handwerkskammer des Saarlandes wünscht sich von der Landespolitik konkrete Maßnahmen, die den Mittelstand und das Handwerk entlasten.
Martinique und Guadeloupe locken mit herrlichen Stränden. (Foto: © Atout France/Eric Larrayadieu)
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März 2020
Sommer, Sonne, Palmen, das ganze Jahr: Wer genug vom trüben Winterwetter hat, ist im karibischen Martinique gut aufgehoben. Mit der Direktverbindung ab dem belgischen Flughafen Brüssel-Charleroi ist dies in nur rund neun Stunden möglich.
Hier locken weiße Strände, türkisblaues Wasser und eine prächtige Unterwasserwelt. Neben Chillen am Strand, das warme Meer genießen und dem Wassersport frönen hat Martinique eine Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten, die es zu entdecken gilt. Dabei punktet der Norden vor allem bei Wanderfreunden durch die Wälder und Berge, der Süden durch weiße, weite Strände.
Die satte, immergrüne Vegetation der gesamten Insel ist überwältigend. Palmen, so hoch, dass einem schwindelig wird. Farne, die die Größe von Bäumen erreichen, Blumen in prächtigen Farben und Wälder, so weit das Auge reicht.
Orange und Rot sind die Farben, die dem Urlauber hier überall begegnen: in der traditionellen Kleidung, auf Schildern, an Tüchern, Decken, auf dem Markt an den Gewürz- Blumen- und Obstständen. Nicht zu vergessen der orangefarbene heimische Punsch, ein Mix aus Rum und Maracujasaft, der herrlich erfrischt und das karibische Feeling aufkommen lässt. Unbedingt probieren!
Der Rum aus Martinique ist bekannt für seine Qualität. In Holzfässern gereift bekommt er seine typische braune Farbe. Dies sei ein Zeichen besonderer Güte, erzählt und unser Guide, der uns fachkundig durch die traditionsreiche Brennerei Clement führt.
Doch auch weißen Rum, Liköre und andere exquisite Köstlichkeiten kann man im angegliederten Shop erwerben. Die gepflegte Anlage, gesäumt von Zuckerrohrplantagen, ist heute ein Museum mit Direktverkauf.
Wunderschön und ein absolutes Muss für alle Martinique-Reisende: der botanische Garten von Balata. Hier sieht man Kolibris flattern, staunt über die herrliche Vegetation und den Ideenreichtum der Natur, der sich in unzähligen Blattformen und -größen äußert. Wandeln und Schauen ist das Motto eines Besuchs, für den man unbedingt ein paar Stunden einplanen sollte.
In unmittelbarer Nachbarschaft liegt die Insel Guadeloupe. Streng genommen ist Guadeloupe eine Inselgruppe, die aus fünf Inseln besteht. Ferienhäuser und -wohnungen in atemberaubenden Lagen sowie Luxushotels laden zum Verweilen ein.
In Point a Pitre, der größten Stadt von Guadeloupe, erzählt das architektonisch eindrucksvolle Museum Memorial Acte von der Geschichte der Sklaverei. Die Ausstellung ist didaktisch hervorragend aufbereitet und gibt ein eindrückliches Zeugnis von der Geschichte der Inseln vor dem Hintergrund der Sklaverei.
Aus der Geschichte rührt auch die Nationalsprache Französisch, doch in den Hotels und Touristikbüros kommt man auch mit Englisch weiter. Die Küche bietet hauptsächlich frischen Fisch und Fleisch, vornehmlich Hähnchen sowie frisches Obst und Gemüse. Wer es gern warm hat, ist in Martinique und Guadeloupe gut aufgehoben. Ganzjährig erreichen die Temperaturen hier die 30 Grad-Marke.
Von Juli bis November ist Regenzeit, doch das sollte Besucher von einer Reise in diesen Monaten nicht abhalten: Ein bis zweimal am Tag gibt es einen heftigen kurzen Schauer, der so schnell vorbei ist, wie er kam, um dann wieder den Blick auf den azurblauen Himmel, das türkisblaue Meer und den weißen Sand freizugeben.
Anreise: Die Anreise ist mit Air Belgium jeden Mittwoch und Samstag ab Brüssel Charleroi nach Martinique, Fort-de-France, ab 473 Euro möglich.
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