Im Feinschnitt können Sie diese Übergänge noch mit Transitions kombinieren. Hier bieten Schnittprogramme ein breites Spektrum an vorgefertigten Presets für den Szenenwechsel an, die einfach auf den Schnitt angewendet werden können.
TIPPÄhnlich wie Textverarbeitungsprogramme bieten auch Schnittumgebungen eine Autosave-Funktion an, um in regelmäßigen Intervallen das Projekt zu speichern. Setzen Sie das Intervall möglichst kurz, sodass Sie im Fall eines Absturzes keine großen Verluste im Projektfortschritt haben.
Effekte
Schnittumgebungen bieten viele Möglichkeiten, das eigene Video mit Effekten zu verfeinern. Die einfachsten davon sind Anpassungen in der Wiedergabegeschwindigkeit, Text- oder Bildeinblendungen und Bewegungseffekte. Die Wiedergabegeschwindigkeit ermöglicht es, Slow-Motion-Sequenzen im Video zu integrieren oder längere Prozesse zu beschleunigen. Es ist ein nützliches Feature und kann zum Beispiel bei Detailaufnahmen verwendet werden.
Für Texteinblendungen gibt es zwei Herangehensweisen, entweder der Text wird als Fotodatei mit transparentem Hintergrund in einer Spur oberhalb des Videos abgelegt, so können auch Logos und Wasserzeichen verwendet werden. Die andere Möglichkeit ist, das vom Schnittprogramm bereitgestellte Text-Tool zu verwenden, hierbei ziehen Sie nach Auswahl des Werkzeugs eine Textbox über die Vorschau des Videos, dort kann der Text direkt eingegeben werden.
Mit Bewegungseffekten haben Sie die Möglichkeit, im Schnitt Aufnahmen, die von einem Stativ gemacht wurden, so aussehen zu lassen, als wären sie auf einem Slider oder mit der Hand gefilmt worden. Der Effekt ermöglicht es aber auch, Detailaufnahmen aus weitwinkliger erstellten Bildwinkeln zu erstellen, dazu wird ein digitaler Zoom auf das Video gelegt. Achtung, um diesen Effekt verwenden zu können, muss die Auflösung der originalen Aufnahmen höher sein als die des fertigen Videos, da sonst Bildqualität verloren geht.
Ton und Musik in Videos
Kein Video ohne passenden Ton. In Kinofilmen untermalt die Musik perfekt die Handlung und verleiht dem Gesamteindruck mehr Tiefe. Diesen Effekt der Musik können Sie aber genauso gut in Ihren Videos verwenden.
Dabei muss beachtet werden, nicht einfach irgendeine nette Musik unter das Video zu legen, die Musik muss zum Inhalt passen. Zu schneller geschnittenen Szenen sollte eher schnellere Musik verwendet werden und bei langsameren Aufnahmen langsamere Musik. Zum Beispiel passt zu Detailaufnahmen eher ruhigere Musik. Bei anspruchsvolleren Projekten kann auf den Takt der Musik geschnitten werden, sodass die Cuts mit dem Takt der Musik zusammenliegen.
Export des Videos
Der Export des Videos, auch rendern gennannt, ist der letzte Schritt bei der Videoerstellung. Dabei errechnet der Computer aus den beim Schnitt kombinierten Videoelementen und Effekten ein Video, das auf diversen Plattformen ausgespielt werden kann. Hierbei haben Sie noch ein letztes Mal die Möglichkeit, auf das Video einzuwirken, Sie können in den Einstellungen festlegen, in welcher Auflösung und Bildwiederholfrequenz das Video exportiert werden soll.
Sinnvolle Stilelemente
Für einen hohen Wiedererkennungswert und um einen professionelleren Look in Videos zu erzielen, ist es gut, wiederkehrende Elemente zu verwenden, dies können Intros, als Wasserzeichen verwendete Logos oder Musikelemente sein.
Ein Intro kann als Einleitung für Videos dienen und steigert den Wiedererkennungswert. Das Intro für Ihre Videos sollte möglichst kurz einen ungefähren Einblick geben, was den Zuschauer erwartet, und repräsentativ für Ihr Unternehmen stehen. Wenn Sie für YouTube produzieren, sollte am Ende des Videos ein Outro oder Endcard eingefügt werden, dieses verlängert das Video um fünf Sekunden und ermöglicht es so, ohne Verluste beim Inhalt mit YouTube Verweise auf andere Videos oder Kanalinhalte zu setzen.
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