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Das Ende der GWE-Abzocke!

Das umstrittene Branchenregister Gewerbeauskunft-Zentrale (GWE) hat offenbar sein Geschäft aufgegeben. So steht es auf der Internetseite des Unternehmens.

Vielfach hat das Deutsche Handwerksblatt seine Leser vor den unseriösen Methoden des Online-Branchendienstes Gewerbauskunft-Zentrale (GWE) gewarnt. Auch Handwerksbetriebe waren regelmäßig unter den Opfern, bis das Unternehmen auf seiner inzwischen abgestellten Homepage mitgeteilt hat, dass es seine Dienste einstellt. Die vielen Handwerker, die von dem Adressverlag unliebsame Post bekamen, können aufatmen.

Falle im Kleingedruckten

Die Masche war immer dieselbe: Ein Fax forderte zur Überprüfung der Geschäftsdaten auf, das Formular wirkte auf den ersten Blick wie das Schreiben einer Behörde. Häufig enthielt es einen kleinen Tippfehler. Der Empfänger wollte diesen Fehler korrigieren und schickte das Fax unterschrieben zurück. Und ging in die Falle: Im Kleingedruckten versteckte sich ein langfristiger Vertrag mit unangemessen hohen Kosten ohne Mehrwert. 

Es ist wohl davon auszugehen, dass von diesem Adressbuchverlag keine weiteren Mahn- und Drohschreiben kommen werden. Damit scheint ein langer Kampf des Deutschen Schutzverbands gegen Wirtschaftskriminalität (DSW) nun ein Ende gefunden zu haben.

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Berater des Handwerkskammern helfen 

Betroffene Unternehmer, die trotzdem noch Mahnschreiben erhalten, sollten sich an die Berater ihrer zuständigen Handwerkskammer wenden. Der DSW bietet seine Hilfe an unter der Telefonnummer: 06172/12150, Fax: 06172/84422, mail@dsw-schutzverband.de

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Text: / handwerksblatt.de

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