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HWK des Saarlandes | Oktober 2024
htw saar lädt ein zum Technologietag
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes lädt alle Interessierten am 24. Oktober herzlich zum Technologietag "Additive Fertigung" ein.
Mit Frühlingsbeginn steigt die Intensität der Sonnenstrahlung, für im Freien tätige Arbeitnehmer stellt dies eine potenzielle Gefahr dar. (Foto: © artishokcs/123RF.com)
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Hautkrebs durch Arbeit im Freien? Vorbeugen ist möglich! Erfahren Sie, wie Sie sich und Ihre Mitarbeiter effektiv schützen können.
Mit Frühlingsbeginn steigt die Intensität der Sonnenstrahlung, für im Freien tätige Arbeitnehmer stellt dies eine potenzielle Gefahr dar. Die Bedeutung von frühzeitigen Präventionsmaßnahmen kann nicht genug betont werden, um sich auf die sonnigen Tage und die bevorstehende Sommerhitze einzustellen. Hierzu leistet die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) Aufklärungsarbeit über effektive Schutzstrategien.
"Natürliche UV-Strahlung ist die Hauptursache für die Entstehung von weißem Hautkrebs. Schon jetzt ist die Hauterkrankung die zweithäufigste angezeigte Berufskrankheit bei der BG BAU. Trotzdem wird die Gefährdung durch natürliche UV-Strahlung noch immer unterschätzt", sagt Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention bei der BG BAU.
Doch Arenz räumt auch mit dem Missverständnis auf, dass nur direkte Sonnenhitze schädlich sei. Die Haut könne bereits im April Schäden erleiden, da die Menschen nach dem Winter verstärkt Zeit im Freien verbringen. Besonders exponierte Körperstellen wie Stirn, Ohren und Nacken seien gefährdet, könnten aber leicht geschützt werden.
Unternehmerinnen und Unternehmer haben verschiedene Möglichkeiten, ihre Angestellten vor UV-Strahlung zu schützen. Eine wichtige Orientierungshilfe bei der Auswahl von Schutzmaßnahmen bietet der UV-Index. Schutzmaßnahmen sind bereits ab einem UV-Index von 3 notwendig. Diese Schutzmaßnahmen orientieren sich am TOP-Prinzip: Zuerst sollten technische, dann organisatorische und zuletzt persönliche Schutzmaßnahmen ergriffen werden.
Zu den technischen Schutzmaßnahmen zählen beispielsweise die Nutzung von Sonnensegeln oder Wetterschutzzelten zur Schaffung von Schattenplätzen. Organisatorische Maßnahmen beinhalten die Planung von Außentätigkeiten außerhalb der Monate mit intensiver UV-Strahlung oder die Verlegung dieser Tätigkeiten in die Morgenstunden bzw. ins Gebäudeinnere. Persönliche Schutzmaßnahmen umfassen den Einsatz von langer Kleidung, speziellen Kopfbedeckungen zum Schutz von Nacken, Ohren und Stirn, geeigneten Sonnenbrillen und der Anwendung von wasserfester UV-Schutzcreme.
Die BG BAU unterstützt ihre Mitgliedsunternehmen aktiv bei der Implementierung von UV-Schutzmaßnahmen durch die Bereitstellung von UV-Schutzpaketen, die ohne Kosten bestellt werden können.
Diese Pakete umfassen unter anderem eine Kühltasche, eine UV-Schutzbrille, wasserfeste UV-Schutzcreme sowie weitere Informationsmaterialien. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Risiken von Hautkrebs zu schärfen und dessen Prävalenz unter Bauarbeitenden zu verringern.
Quelle: BG Bau
Weitere InformationenThemenseite der BG BAU zum Schutz vor UV-Strahlung
Förderung durch Arbeitsschutzprämien für Verschattung und Sonnen-Hitze-Schutz
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