Willkommenslotsen: Programm wird verlängert
Über die Willkommenslotsen bei den Kammern wurden schon 16.500 Flüchtlinge in Ausbildung, Arbeit, Praktikum oder Einstiegsqualifizierung vermittelt. Jetzt wird das Programm verlängert.
Dieser Artikel gehört zum Themen-Special Geflüchtete: Willkommen im Handwerk!
Das Bundeswirtschaftsministerium verlängert das Programm der "Willkommenslotsen". Aktuell engagieren sich bundesweit 178 Willkommenslotsen an 114 Kammern und sonstigen Organisationen der Wirtschaft. Die Fortführung des erfolgreichen Programms sei für das Kalenderjahr 2019 gesichert, heißt es. Bis Ende Oktober können die Kammern ihren Projektantrag einreichen.
Projektantrag: Interessierte Kammern, Verbände oder andere Organisationen der Wirtschaft können bis zum 31. Oktober 2018 einen Projektantrag beim Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) einreichen.Das PDas Modell der Willkommenslotsen bei den Kammern ist sehr erfolgreich. Seit dessen Start im Frühjahr 2016 konnten rund 16.500 Flüchtlinge in Ausbildung, Arbeit, Praktikum, Hospitation oder Einstiegsqualifizierung vermittelt werden.
In über 3.700 Fällen sind den Willkommenslotsen Vermittlungen in die duale Ausbildung gelungen.
Möglichst viele Menschen in den Arbeitsmarkt integrieren
Dazu Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: "Unternehmen sind gut beraten, auch bisher wenig genutzte Potentiale, zum Beispiel von Geflüchteten, zur Fachkräftesicherung in Betracht zu ziehen. Unsere Willkommenslotsen stehen den Unternehmen deutschlandweit hierfür mit Rat und Tat zur Seite und helfen bei der Rekrutierung geeigneter Kandidaten. Sie unterstützen die Firmen bei zentralen Fragen zu Ausbildung, Beschäftigung, Sprachförderung, Aufenthaltsstatus, Qualifikationsbedarf sowie zu Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten und vielem mehr. Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren."
Informationen zum Programm:
www.bmwi.de/willkommenslotsen, www.bafa.de/wl sowie www.zdh.de.
Kontakt bei der Programmleitstelle im ZDH
Monica Leitsch
030 20619-332
leitsch@zdh.de
Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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