Das von Gore forumulierte Zukunftsszenario der vier Megatrends Nachhaltigkeit, Globalisierung, neue Arbeitswelten und Sicherheit.

Das von Gore forumulierte Zukunftsszenario der vier Megatrends Nachhaltigkeit, Globalisierung, neue Arbeitswelten und Sicherheit. (Foto: © W. L. Gore & Associates GmbH)

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Zukunftstrends im Bereich Arbeits- und Schutzkleidung

Betriebsführung

Das Workwear-Geschäft wird in den kommenden Jahren von vier Megatrends dominiert werden. Diese werden sich nicht nur im öffentlichen Sektor, sondern auch in der Privatwirtschaft wiederspiegeln.

Laut Gore Business Team Workwear und dem Zukunftsinstitut werden bis 2025 vier Megatrends die Branche der Arbeits- und Schutzkleidung beeinflussen: Sicherheit, neue Arbeitswelten, Nachhaltigkeit und Globalisierung."Wir haben gemeinsam eine Zukunftsprognose erarbeitet – das ist keine exakte Vorhersage, sondern vielmehr ein Zukunftsszenario, das Denkanstöße für unser Workwear-Geschäft in den kommenden Jahren liefern soll", so Leonhard Schlichting, Business Leader Workwear bei Gore.

Vier Megatrends bestimmen die Zukunft

Leonhard Schlichting, Business Leader Workwear bei Gore. Foto: © W. L. Gore & Associates GmbHLeonhard Schlichting, Business Leader Workwear bei Gore. Foto: © W. L. Gore & Associates GmbH

Sicherheitsstandards werden sowohl im öffentlichen Sektor als auch in der Privatwirtschaft stärker in den Fokus rücken. Dabei spielt auch das Thema Komfort eine große Rolle, um bei den Trägern die Akzeptanz von Arbeits- und Berufskleidung zu steigern. Auch das Thema Nachhaltigkeit, auch Neo-Ökologie genannt, hält mehr und mehr in den Arbeits- und Schutzkleidungsmarkt Einzug: Hier erwartet Gore, dass Lieferanten und Nutzer verschiedene Maßnahmen ergreifen werden, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern.

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Bedarf an Schutz- und Funktionskleidung wird steigen

Die Globalisierung sowie die Auswirkungen der Corona-Krise werden einen höheren Bedarf an Schutz- und Funktionskleidung in den neuen Märkten bringen. Der Bedarf an Facharbeitern wird sich erhöhen, da die Automatisierung künftig den Wandel hin zu neuen Arbeitswelten vorantreiben wird. Diese Facharbeiter werden qualitativ hochwertige Schutzkleidung benötigen. Eine interessante Entwicklung in diesem Zusammenhang: Da Unternehmen bestimmte Tätigkeiten auslagern, steigt die Nachfrage nach Schutzkleidung, die die Anforderungen mehrerer Normen erfüllt.

Gore hat sich bewusst für eine Zusammenarbeit mit dem Zukunftsinstitut entschieden, um die Trends in den Bereichen Arbeits- und Schutzkleidung auszumachen. In diversen interdisziplinären Workshops wurden die Megatrends gemeinsam erarbeitet. Das Zukunftsinstitut mit Sitz in Frankfurt und Wien beschäftigt Fachleute aus verschiedenen Disziplinen, die ihren Kunden wie in diesem Fall dem Workwear-Team von Gore, als Sparringspartner zur Seite stehen.

Zum Hintergrund: Gore hat Outdoorbekleidung mit wasserfesten, atmungsaktiven GORE-TEX Materialien vor über 40 Jahren revolutioniert. Die Materialeigenschaften, häufig aus dem Freizeitbereich bei Wanderjacken oder -schuhen bekannt, erweisen sich darüber hinaus bei der Berufs- und Schutzkleidung und damit bei dem Einsatz auf Baustellen bei Wind und Wetter als besonders einsatzfähig.

Text: / handwerksblatt.de

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