Hier gibt es Geld für die Digitalisierung 4.0
Go digital: Mittelständische Firmen können sich zum Thema Digitalisierung beraten lassen. Das Bundeswirtschaftsministerium übernimmt die Hälfte der Beraterkosten. Um den Förderantrag kümmert sich der Berater.
Der Bedarf an Beratung ist groß: Etwa 200 Förderanträge für das Programm go-digital gehen jeden Monat ein, Tendenz steigend, meldet das Bundeswirtschaftsministerium. Das unbürokratische Förderprogramm go-digital hat sich laut Wirtschaftsminister Peter Altmaier zum Ziel gesetzt, die Betriebe "bedarfsgerecht vor Ort" zu unterstützen. Bis zur Hälfte der Beratungskosten übernimmt das Ministerium.
Was ist neu?
Mittelständische Betriebe, die das Programm nutzen möchten, können ab sofort online auf einer interaktiven Beraterlandkarte nach passenden Beraterinnen und Berater in ihrer Stadt und ihrer Region suchen. Etwa 700 sind bereits registriert.
Was wird gefördert?
Das BMWi-Förderprogramm "go-digital" unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die Beratungsleistungen für die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse, die digitale Markterschließung und zur IT-Sicherheit in Anspruch nehmen wollen.
Wie läuft das ab?
Nachdem ein Unternehmen das geeignete Beratungsunternehmen über die Beraterlandkarte gefunden hat, muss es mit diesem einen Beratervertrag abschließen. Um alles Weitere, also die Antragstellung und das weitere Vorgehen, kümmert sich das Beratungsunternehmen.
Welche Anforderungen gibt es an die Unternehmen?
- Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und des Handwerks mit technologischem Potenzial
- weniger als 100 Mitarbeiter
- Maximal 20 Millionen Euro Jahresumsatz oder Jahresbilanzsumme im Vorjahr
- Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland
- Förderfähigkeit nach der De-minimis-Verordnung
- Start-Ups können nur dann im Rahmen von go-digital beraten werden, wenn bereits ein signifikanter Geschäftsbetrieb mit ausreichend Umsätzen erkennbar ist.
Quelle: BMWi
Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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