26 Jung-Gesellen und -Gesellinnen haben 2018 am "Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks – Profis leisten was" im Raumausstatter- und Sattler-Handwerks teilgenommen.

26 Jung-Gesellen und -Gesellinnen haben 2018 am "Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks – Profis leisten was" im Raumausstatter- und Sattler-Handwerks teilgenommen. (Foto: © Michael Schwarz, LIV Hessen)

Vorlesen:

Frauen-Power bei Sattler- und Raumausstatter-PLW

Betriebsführung

Beim Leistungswettbewerb des Raumausstatter- und Sattler-Handwerks stammen zwei Siegerinnen aus Bayern. Sachsen und Baden-Württemberg stellen jeweils eine Bundessiegerin.

Der "Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks – Profis leisten was" (PLW) im Raumausstatter- und Sattler-Handwerks war auch in diesem Jahr ein echter Erfolg. Die Rekordteilnehmerzahl von 29 Teilnehmern aus dem vergangenen Jahr konnte zwar nicht geknackt werden, aber dennoch haben an dem Wettbewerb 26 Jung-Gesellen und -Gesellinnen teilgenommen. Der ZVR blickt demnach sehr zufrieden auf die Veranstaltung zurück, deren Austragungsort wieder einmal das Berufsbildungswerk Bremen war. Bei der vom Zentralverband Raum und Ausstattung (ZVR) organisierten Veranstaltung traten dreizehn Raumausstatter, sieben Reitsport- sowie vier Fahrzeugsattler und zwei Feintäschnerinnen an.

Alle Sieger im Überblick

Im Fachbereich Raumausstattung setzte sich Julia Rammler (Ausbildungsbetrieb: Hammer Fachmärkte für Heim-Ausstattung, Rodewisch) aus Sachsen gegen ihre Konkurrenten durch. Den zweiten Platz belegte Samuel Knorr (Ausbildungsbetrieb: Raumausstattung–Bodenbeläge Schultes, Pfronstetten) aus Baden-Württemberg. Dritte wurde Sarah Melanie De Cruz (Ausbildungsbetrieb: Berufsbildungswerk Bremen) aus Bremen.

Gewinnerin im Fachbereich Reitsportsattler wurde Sonja Keller (Ausbildungsbetrieb: Sattlerei Steffen Würtz, Brackenheim) aus Baden-Württemberg. Die zweitbeste Reitsportsattlerin ist Stefanie Unterweger (Sattlerei Melanie Schierholz, Stuhr) aus Niedersachsen. Auf den dritten Platz kam Jana Lucia Hodick (Ausbildungsbetrieb: Sattlerei Frederik Brandao, Groß Kreutz) aus Brandenburg.

Bayern vor Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein lautet die Reihenfolge beim PLW im Fachbereich Fahrzeugsattler. Den Titel holte Lena Breyer (Ausbildungsbetrieb: Autosattlerei Scuoin, Kaufbeuren). Vizemeisterin wurde Rebecca Becht (Ausbildungsbetrieb: TechArt Automobil Design, Leonberg). Platz drei ging an Ole Becker (Ausbildungsbetrieb: Polster Schröder, Kiel).

Erste im Fachbereich Feintäschner wurde Johanna Oehring (Ausbildungsbetrieb: Etienne Aigner AG,  München) aus Bayern. Platz zwei belegte Deborah Feierabend (Ausbildungsbetrieb: Hack Lederware, Köln) aus Nordrhein-Westfalen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Dank an die Jury-Mitglieder

"Bei den Jury Teams möchte ich mich ganz besonders für ihren tollen ehrenamtlichen Einsatz, was auch nicht selbstverständlich ist und auch viel Vorbereitungszeit in Anspruch nimmt, bedanken", so Frank Heinze, Vorsitzender des ZVR-Berufsbildungsausschuss. Hervorzuheben seien für das Sattler-Handwerk Fritz Weiß, Sonja Weidig, Lars Hansen sowie Uwe Renner; für das Raumausstatter-Handwerk Gisela Schang, Jürgen Groß und Lara Schwarz. Ebenfalls bedankte sich Heinze bei Frau Ehlers und Herrn Lehmann vom Berufsbildungswerk Bremen. "Das Berufsbildungswerk stellt uns jetzt seit mehreren Jahren die Räumlichkeiten zur Verfügung und ist eine wichtige Stütze der Organisation der Veranstaltung."

Auch ZVR-Präsident Harald Gerjets blickt zufrieden auf den Wettbewerb zurück: "Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben bewiesen, was in ihnen steckt. Nach erfolgreicher Gesellenprüfung haben sie sich dem Kammerwettbewerb, dem Landeswettbewerb und zuletzt dem bundesweiten Wettbewerb mit jungen Berufskollegen aus ganz Deutschland gestellt. Der beste Raumausstatter und Sattler-Nachwuchs in Deutschland."

ZVR-Geschäftsführerin Heike Fritsche bedankte und lobte insbesondere auch das hohe Maß an Unterstützer- und Förder-Firmen des diesjährigen Leistungswettbewerbes, "ohne diese der PLW in dieser Form sonst nicht möglich gewesen wäre".

Text: / handwerksblatt.de

Das könnte Sie auch interessieren: