Eine Reminiszenz an die 70er ist der Shag mit nach außen frisierten Spitzen. Modern und jung wirkt das Styling durch die unregelmäßigen Wellen am Vorderkopf.

Eine Reminiszenz an die 70er ist der Shag mit nach außen frisierten Spitzen. Modern und jung wirkt das Styling durch die unregelmäßigen Wellen am Vorderkopf. (Foto: © Zentralverband Friseurhandwerk)

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Frisurentrends Frühjahr/Sommer 2023: Diese Ponys sind jetzt angesagt

Die Trendfrisuren für Frühjahr und Sommer 2023 sind vielseitig und natürlich. Und ein starker Pony spielt fast immer eine Rolle bei der H|MAG Trendkollektion des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks. Und Achtung: Der Topfschnitt ist voll im Trend.

Strenge, präzise Cuts sind Schnee von gestern. Die neuen Frisuren sind geprägt von weichen und softeren Konturen. Texturierte Schnitten, üppige Ponys und detailreiche Stylings stehen im Vordergrund. Und auch die Farben der H|MAG Trendkollektion des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) sind geprägt von einheitlichen, erdigen Tönen. Und wer Sommersprossen hat, der kann sich freuen: Die Freckles sind angesagter denn je. 

Alle angesagten Looks finden Sie in unserer Fotogalerie 

Hier sind die Trends für Frühjahr und Sommer 2023:

Der Bowl Cut - also der Topfschnitt - ist zurück

Der Bowl Cut liegt voll im Trend Foto: © Zentralverband FriseurhandwerkDer Bowl Cut liegt voll im Trend Foto: © Zentralverband Friseurhandwerk

Leserinnen und Leser um die 50 kennen ihn noch von ihren Kindergartenfotos: Der Bowl Cut (deutsch: Topfschnitt) liegt wieder voll im Trend. 2023 wirkt der Schnitt durch die weiche Schnittführung und die wie zufällig wirkenden Überlängen "lässig und unangestrengt", sagt der ZV Friseurhandwerk. Eine softe Aufhellung in den Überlängen und ein sandiges Glossing sorge für Spannung und Struktur.

Der Bowl Cut bietet viele Stylingvarianten. Besonders angesagt ist aktuell der Undone-Look. Hierfür wird das Deckhaar mit dem Stylingeisen unregelmäßig strukturiert. "Für noch mehr Fülle und Textur einfach ein wenig Styling-Creme einarbeiten und alles locker und natürlich ins Gesicht frisieren", rät das Modeteam des Zentralverbands des Friseurhandwerks, das zweimal im Jahr eine neue Kollektion entwirft. Für einen ausdrucksstärkeren Look werden hierbei die Seiten hinter die Ohren frisiert. 

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Locken-Look: Modern, unkompliziert, verspielt

Foto: © Zentralverband FriseurhandwerkFoto: © Zentralverband Friseurhandwerk

Der Locken-Look mit längerem Deckhaar und kurzen Seiten- und Nackenpartien ist nach wie vor sehr angesagt. 2023 sind die Locken softer und der Kontrast zwischen Deckhaar und Konturenbereich ist weniger radikal. "Um den sanften Locken etwas Textur zu verleihen, eignet sich eine matte Styling-Creme", rät der Friseurverband. Das Ergebnis sei ein moderner, unkomplizierter Look der leicht und verspielt wirken soll.

Sehr edel und elegant wirkt der Haarschnitt indem man das volle Deckhaar in leichten Wellen ins Gesicht frisiert. Styling-Tipp: Hierfür die Haare mit einem Styling-Gel in Form bringen und lufttrocknen lassen.  

Der Shag mit neuer Proportion

Foto: © Zentralverband FriseurhandwerkFoto: © Zentralverband Friseurhandwerk

Der Shag (im Grunde ein stark gestufter Bob) zeigt sich jetzt mit völlig neuer Proportion. Mit einer relativ kurzen Grundlänge und einer Stufung im unteren Bereich, wirkt der Schnitt diese Saison ultramodern und lässig. Eine schwere Ponypartie und kompakte aber strukturierte Konturen sorgen für einen frischen, wandelbaren Look. 

Eine Reminiszenz an die 70er ist der Shag mit nach außen frisierten Spitzen. Modern und jung wirkt das Styling durch die unregelmäßigen Wellen am Vorderkopf. Styling-Tipp: Hierfür einfach die Spitzen mit dem Stylingeisen formen und dann alles mit einem Spraywachs auflockern.

Der Mullet - auch Vokuhila 

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Der Mullet (auch bekannt als Vokuhila genannt) ist nach wie vor einer der Trend-Haarschnitte. 2023 hat er eine an den Bowl Cut angelehnte Vorderpartie, exakt geschnittene Konturen und eine gemäßigte Nackenlänge. Eine Stufung sorgt für Textur und Flexibilität.

In seiner lässigeren Version ist der Short Mullet absolut alltagstauglich. Hierfür wird die eher grobe Struktur des Haarschnittes mit einem Styling-Clay (flexibles Haarstyling-Produkt) betont. Profi-Tipp: "Einfach etwas Produkt einarbeiten und mit der Textur spielen. Das Styling kennt keine Regeln, Hauptsache der Look wirkt leicht und zufällig."

Wet Waves

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An intensivem Gold-Kupfer kommen wir diese Saison nicht vorbei. Leuchtend und vibrierend sei diese Nuance eine echte Alternative zu Brünette und Blond und in Kombination mit den absolut angesagten Wet Waves ein echtes Statement, so das ZV-Modeteam. Tipp von den Profis: "Um dem leicht gestuften Haarschnitt mit Curtain Bangs den lived-in Wetlook zu verpassen, einfach ein Salzspray und ein leichtes Wachs in die feuchten Haare kneten und lufttrocknen lassen."

Für einen Undone-Look werden die Haare direkt vom Ansatz an durchgelockt und auch der Pony bleibt nicht außen vor. Styling-Tipp: Ein mattes Texturspray gibt den Haaren Griff.

Und das sind die angesagten Beauty Looks: 

Foto: © Zentralverband FriseurhandwerkFoto: © Zentralverband Friseurhandwerk

Sommersprossen und Eye-Brow Bleach sind die Beauty-Trends 2023. Daher werden im ersten Schritt des Sunset-Glow-Looks die Augenbrauen mit dem Refectocil Blond Brow gebleached. Um die natürlichen Sommersprossen (oder Fake-Freckles) zu erhalten wird nur ein Waterfresh Make-up aufgetragen.

Die Augen rücken in den Mittelpunkt und werden mit einem glänzenden Bordeaux-Bronze Lidschatten, Eyeliner und schwarzer Mascara betont.

Für ein glowy Finish sorgt der Highlighter auf den Wangenknochen und das bronzefarbene Rouge. Vollendet wird der Look mit einem hellbraunen Lipgloss.

Kühle Grautöne schattieren die Augen und sorgen mit einem braunen Kajal auf der Wasserlinie und dem nur oberen getuschtem Wimpernkranz für einen Arctic-Look.

Ein roséfarbenes Rouge wird dezent auf den Wangen aufgetragen und die Lippen werden mit einem nudefarbenen Lipliner komplett ausgemalt, um den insgesamt matt wirkenden und abgepuderten coolen Look zu unterstreichen.

Quelle: ZV Friseurhandwerk

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Text: / handwerksblatt.de

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