Gefährliche Vibrationen
Eine Messung der Belastung durch Vibrationen, der Beschäftigte im Betrieb ausgesetzt sind, ist nicht ganz einfach. Eine Berufsgenossenschaft gibt Hilfestellung.
Die Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung fordert von Betriebsinhabern in einer Gefährdungsbeurteilung festzuhalten, wie hoch die Belastung der Mitarbeiter durch Vibration ist. Doch während eine Schallpegelmessung für Unternehmer laut Berufsgenossenschaft für Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) kein Problem sei, täten sich viele mit einer Messung der Ganzkörper-Vibrationen schwer.
Mit einem neuen kostenlosen Leitfaden will die BGN Abhilfe schaffen. Für den neuen Leitfaden hat die BGN über 150 Mal Ganzkörper-Vibrationen auf Gabelstaplern und Elektroniederhubwagen gemessen und die Ergebnisse zusammengefasst. Sie hat zudem ermittelt, welche Faktoren Einfluss auf die Höhe der Vibrationsbelastung nehmen.
Gefahr kennen und Maßnahmen ergreifen
Die Werte können mit denen in der Verordnung vorgeschriebenen Höchstwerten verglichen werden. Auf dieser Grundlage können Betriebsinhaber geeignete Maßnahmen ergreifen, um ihre Beschäftigten vor einer zu hohen Belastung durch Vibrationen zu schützen. Der neue Leitfaden kann von der entsprechenden Website der BGN heruntergeladen werden. Auch andere Handlungshilfen stehen Mitgliedsbetrieben hier zur Verfügung.
Text:
Rainer Fröhlich /
handwerksblatt.de
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