Die größten Umsatzsteigerungen erzielte das Bauhauptgewerbe (plus 14,2 Prozent).

Die größten Umsatzsteigerungen erzielte das Bauhauptgewerbe (plus 14,2 Prozent). (Foto: © Vadim Guzhva/123RF.com)

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Handwerk: Starkes Umsatzplus im 1. Quartal

In den Monaten Januar bis März stiegen die Umsätze im zulassungspflichtigen Handwerk in Deutschland gegenüber dem 1. Quartal 2019 um 3,8 Prozent. Das meldet das Statistische Bundesamt.

Vor dem Corona-Lockdown brummte das deutsche Handwerk zum Teil noch gewaltig. Im ersten Quartal 2020 stiegen die Umsätze im zulassungspflichtigen Handwerk in Deutschland gegenüber dem 1. Quartal 2019 um durchschnittlich 3,8 Prozent, das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) jetzt mit. 

In fünf der sieben Gewerbegruppen des zulassungspflichtigen Handwerks wurden im ersten Quartal diesen Jahres höhere Umsätze als im Vorjahreszeitraum erwirtschaftet. In einigen Bereichen des Handwerks, etwa bei den Handwerken für den privaten Bedarf (Friseure, Textilreiniger oder Steinmetze) und im Lebensmittelhandwerk, nahm die Zahl der Beschäftigten ab. 

14,2 Prozent Umsatzplus im Bauhauptgewerbe

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Die größten Umsatzsteigerungen erzielte das Bauhauptgewerbe (plus 14,2 Prozent) in den ersten drei Monaten des Jahres. Auch im März 2020 zeigten sich noch keine erkennbaren Effekte der Corona-Pandemie auf Umsatz und Beschäftigung im Bauhauptgewerbe. Im März 2020 war der Umsatz 11,8 Prozent höher als im März 2019. 

Umsatzrückgänge gab es auch vor dem Lockdown in den Handwerken für den privaten Bedarf mit minus 3,2 Prozent, zu dem beispielsweise Friseurinnen und Friseure gehören, und im Kraftfahrzeuggewerbe (minus 2,5 Prozent).

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Ende März 2020 waren im zulassungspflichtigen Handwerk insgesamt 0,4 Prozent weniger Menschen beschäftigt als Ende März 2019. In drei der sieben Gewerbegruppen waren Ende März 2020 mehr Personen tätig als Ende März 2019.

Im Gesundheitsgewerbe nahm die Beschäftigung mit einem Prozent am stärksten zu. Demgegenüber sank die Zahl der Beschäftigten in den Handwerken für den privaten Bedarf (minus 2,8 Prozent) am stärksten. Auch im Lebensmittelhandwerk nahm die Mitarbeiterzahl ab, um durchschnittlich 1,9 Prozent.

Quelle: Destatis

Text: / handwerksblatt.de

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