Bundesernährungsminister Cem Özdemir hat das Brot des Jahres 2023 auf der Grünen Woche gemeinsam mit Bäcker-Präsident Michael Wippler verkündet und angeschnitten.

Bundesernährungsminister Cem Özdemir (l.) hat das Brot des Jahres 2023 auf der Grünen Woche gemeinsam mit Bäcker-Präsident Michael Wippler verkündet und angeschnitten. (Foto: © Zentralverband des deutschen Bäckerhandwerks)

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Kürbiskernbrot ist Brot des Jahres 2023

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Kürbiskernbrot ist lecker, gesund und Brot des Jahres: Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Bäcker-Präsident Michael Wippler präsentierten das Brot des Jahres 2023 auf der Grünen Woche.

Ein Klassiker im Brotregal kommt groß raus: Brot des Jahres 2023 ist das Kürbiskernbrot. Es enthält viele Ballaststoffe und wertvolle Nährstoffe, ist lecker und gesund zugleich, sagt der Zentralverband des Bäckerhandwerks. "Es ist unglaublich vielfältig und erfreut sich deutschlandweit großer Beliebtheit", so der Präsident des Bäckerhandwerks Michael Wippler auf der Grünen Woche in Berlin, wo das Brot des Jahres vorgestellt wurde. 

Foto: © Zentralverband des deutschen BäckerhandwerksFoto: © Zentralverband des deutschen Bäckerhandwerks

Den ersten Anschnitt machte Wippler gemeinsam mit dem Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, der die Bedeutung und Vielfalt der deutschen Brotkultur lobte.

"Das Bäckerhandwerk ist gerade für die ländlichen Räume sehr wichtig. Denn die Läden sichern Versorgung, Arbeitsplätze und sind Orte der Begegnung", so der Minister zur Freude der Innungsbäcker. Bäckerinnen und Bäcker seien für ihn systemrelevant, erklärte Özdemir.

"Ich freue mich, dass mit dem Kürbiskernbrot ein Brot des Jahres gewählt wurde, das mit seinen Ballast- und Nährstoffen lecker und gesund ist. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sollte uns allen Herzensangelegenheit sein." Das Kürbisbrot enthalte nur ein bis 1,2 Prozent Salz twitterte das Ministerium. 

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Der Zentralverband empfiehlt für das Kürbiskernbrot einen milden Aufstrich wie Hüttenkäse oder einen leichten Kochschinken.

"Kürbiskernbrot wird zumeist auf Basis von Mischteigen aus Weizen und Roggen gebacken, doch auch Vollkornbrote sind beliebt", berichtete Bernd Kütscher, Direktor des Deutschen Brotinstituts.

Die Kürbiskerne seien übrigens nicht nur optisch ein Hingucker. "Kürbissamen sind besonders reich an Nährstoffen, denn sie enthalten wertvolle ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe und relevante Mengen an Magnesium und Zink", so Kütscher. 

Auch im vergangenen Jahr hatte ein Klassiker seinen großen Auftritt. Brot des Jahres 2022 war das Holzofenbrot

Hintergrund Das Deutsche Brotinstitut will mit der Wahl zum Brot des Jahres über die Bedeutung des Brotes für die menschliche Ernährung informieren. Ziel sei es, das Wissen über die verschiedenen Brotsorten zu verbessern und die Deutsche Brotkultur als anerkanntes Kulturgut zu stärken. Brot des Jahres 2021 war das Dreikornbrot, 2020 war es das Roggen-Vollkornbrot, 2019 das Bauernbrot und 2018 das Dinkel-Vollkornbrot.

Quelle: ZV Bäckerhandwerk

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Text: / handwerksblatt.de

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