Mehr Wärme und Strom aus erneuerbaren Quellen
Die Stromerzeugung aus Solarenergie legt 2022 um 23, die aus Windenergie um 12 Prozent zu. Auch der Verbrauch an erneuerbarer Wärme nimmt leicht zu.
Laut aktueller Zahlen der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) erreicht die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im Jahr 2022 einen neuen Höchstwert. Mit etwa 256 Milliarden Kilowattstunden deckt sie voraussichtlich ungefähr 46 Prozent des Bruttostromverbrauch in Deutschland ab.
Der Hauptanteil – 128 Milliarden Kilowattstunden – stammt von Windenergieanlagen, davon wurden 103 Milliarden an Land, 25 Milliarden auf See erzeugt. Im Vergleich zum Vorjahr legte diese Art der Stromerzeugung laut AGEE-Stat um 12 Prozent zu.
Die Nutzung von Solaranlagen zeigt den stärksten Zuwachs
Solaranlagen erzeugten 2022 etwa 61 Milliarden Kilowattstunden und erreichten damit eine Steigerung um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil der Erneuerbaren am sogenannten Endenergieverbrauch Wärme ist Schätzungen der AGEE-Stat zufolge hingegen nur leicht um etwa ein Prozent gestiegen. Die Nutzung von Geothermie und Umweltwärme mit Hilfe von Wärmepumpen legten dabei mit einem Plus von 13 Prozent am meisten zu. Der Anteil der Solarthermie-Nutzung legte immerhin im Vergleich zu 2021 um 11 Prozent zu.
Der Anteil von erneuerbarem Strom im Verkehr nahm nach dem Stand vom 6. Dezember 2022 um etwa 15 Prozent zu.
Quelle: Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat)
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Text:
Melanie Dorda /
handwerksblatt.de
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