Die Taskforce betont, dass die energiepolitischen Ziele nur erreichbar sind, wenn politische Vorgaben klar formuliert, realistisch umsetzbar und an den betrieblichen Alltag angepasst sind.

Die Taskforce betont, dass die energiepolitischen Ziele nur erreichbar sind, wenn politische Vorgaben klar formuliert, realistisch umsetzbar und an den betrieblichen Alltag angepasst sind. (Foto: © Krisana Antharith/123RF.com)

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Taskforce Gebäudetechnik stellt Kernforderungen vor

Handwerkspolitik

Die Taskforce Gebäudetechnik hat ein Positionspapier mit Forderungen zur Ausrichtung der Energiepolitik im Gebäudebereich vorgelegt. Politische Vorgaben müssten umsetzbar sein und und praxistauglich formuliert werden.

Die Taskforce Gebäudetechnik hat ihr Kernpapier zur zukünftigen Ausrichtung der Energiepolitik im Gebäudebereich vorgelegt und fordert darin praxistaugliche Lösungen sowie eine engere Zusammenarbeit innerhalb der Branche. Das Kernpapier zur zukünftigen Ausrichtung der Energiepolitik im Gebäudebereich wird vor dem Hintergrund intensiver politischer Debatten über die Reform des Gebäudeenergiegesetzes veröffentlicht. Die Taskforce betont, dass die energiepolitischen Ziele nur erreichbar sind, wenn politische Vorgaben klar formuliert, realistisch umsetzbar und an den betrieblichen Alltag angepasst sind.

In der Taskforce Gebäudetechnik arbeiten die Klimahandwerke zusammen. Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima, der Bundesinnungsverband des Deutschen Kälteanlagenbauerhandwerks, der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke, der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks, der Bundesverband Metall und der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks bündeln in der Taskforce bündelt die Interessen der einzelnen Gewerke, damit diese ihre zentrale Rolle im Transformationsprozess noch effektiver ausführen können.

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Zentrale energiepolitische Forderungen:

  • Marktorientierte Impulse wie ein wirksamer CO₂-Preis sollen Investitionen in effiziente und klimafreundliche Gebäudetechnik stärken.
  • Gesetze müssen praxistauglich sein und Betriebe von unnötiger Bürokratie entlasten.
  • Eine verlässliche, einfache und langfristige Förderstrategie – inklusive weiterentwickelter Bundesförderung – ist entscheidend für Investitionen. 
  • Erforderlich ist ein technologieoffener und abgestimmter Ausbau von Erneuerbaren Energien, Netzinfrastruktur, Speichern und digitalisierten Netzen.
  • Die Digitalisierung der Energiewende braucht dynamische Stromtarife und den schnellen Rollout intelligenter Messsysteme.
  • Die kommunale Wärmeplanung muss faire Wettbewerbsbedingungen schaffen und dezentrale Lösungen ohne Anschlusszwänge ermöglichen.
  • Die Beratungsleistungen des gebäudetechnischen Handwerks müssen ordnungs- und förderpolitisch angemessen berücksichtigt werden.
  • Qualifizierte Fachkräfte sind zentral; daher müssen die duale Ausbildung und die Meisterqualifikation weiter gestärkt werden.
  • Für die Klimafolgenanpassung braucht es Maßnahmen wie Kühlung, Dämmung sowie Dach- und Fassadenbegrünung, die durch geeignete Förder- und Ordnungsrahmen zu unterstützen sind.

Quelle: ZDH

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Text: / handwerksblatt.de

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