Solidarität: Kölner Handwerk hilft Kollegen
In der Krise hält das Handwerk zusammen. In Köln hat die Kreishandwerkerschaft 145.000 Euro für vom Lockdown betroffene Kolleginnen und Kollegen gesammelt. Die Spenden sollen vor allem an Friseure und Kosmetiker gehen.
Das Kölner Handwerk hat für Kollegen gesammelt, die aufgrund der Corona-Pandemie finanzielle Not leiden. Hierzu hat die Kreishandwerkerschaft Köln mit der Meister-Stiftung Köln e.V. einen Solidaritätsfonds ins Leben gerufen, in der die Spenden gesammelt wurden.
Innerhalb von zwei Wochen konnten bereits 145.000 Euro an Spendengeldern eingesammelt werden. "Das Handwerk hält zusammen! Ich bin von der großen Spendenbereitschaft meiner Handwerkskolleginnen und -kollegen überwältigt", berichtet Kreishandwerksmeister Nicolai Lucks.
Der größte Teil der Spenden solle an die Friseur- und Kosmetikbetriebe ausgeschüttet werden, die zehn Wochen lang ihre Salons geschlossen halten mussten und zum Teil bis heute keine staatliche Unterstützung erhalten hätten.
Sammelaktion im Bergischen Land Die Innungen der Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal haben ebenfalls für Friseurkolleginnen und -kollegen gesammelt. Mehr dazu lesen Sie hier
Obermeister Mike Engels von der Friseur- und Kosmetik-Innung Köln freut sich über die Solidarität: "Die große Innungsfamilie lässt die betroffenen Handwerkskolleginnen und -kollegen nicht im Regen stehen. Mit den Spenden können wir unseren unverschuldet in Not geratenen Kolleginnen und Kollegen ein wenig helfen. Wir danken allen für die gezeigte kollegiale Solidarität!"
Neben den Handwerksunternehmen, Privatpersonen und den Kölner Handwerksinnungen hätten sich auch die Sparkasse KölnBonn, die Volksbank Köln Bonn und die RheinEnergie "mit einer großzügigen Spende" beteiligt, schreibt die Kreishandwerkerschaft.
Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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