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Mehr Umsatz im Handwerk

Betriebsführung

Das Handwerk in Deutschland hat 2023 einen Umsatz von 766 Milliarden Euro erwirtschaftet. Der Umsatz stieg um 6,4 Prozent und damit etwas mehr als die Verbraucherpreise. Das meldet das Statistische Bundesamt.

Zum Tag des Handwerks am 20. September hat das Statistische Bundesamt (destatis) aktuelle Zahlen zum Handwerk in Deutschland veröffentlicht. Demnach haben die rund rund 568.000 Handwerksunternehmen im Jahr 2023 einen Umsatz von 766 Milliarden Euro erwirtschaftet. Der Umsatz stieg gegenüber 2022 um 6,4 Prozent und damit etwas stärker als die Verbraucherpreise (plus 5,9 Prozent). 

Laut Statistischem Bundesamt hat sich die Zahl der Betriebe 2023 gegenüber 2022 kaum verändert. Nahezu unverändert blieb auch die Zahl der Beschäftigten mit rund 5,4 Millionen. 

Die größte Gruppe bildet nach wie vor das Ausbaugewerbe - also Tischler, SHK-Betriebe, Maler und Lackierer, Fliesenleger oder das Elektrohandwerk - gefolgt von den Handwerken für den privaten Bedarf - dazu zählen zum Beispiel die Friseure, Kosmetiker oder Textilreiniger. 

Umsatz stieg bei größeren Unternehmen stärker an

Foto: © Statistisches Bundesamt (Destatis)Foto: © Statistisches Bundesamt (Destatis)

Große Handwerksunternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten hatten 2023 mit plus 9,3 Prozent einen deutlich stärkeren Umsatzanstieg als kleinere Unternehmen. Hier sind die Umsätze um knapp vier Prozent gestiegen. Die großen Unternehmen verzeichneten zudem einen Beschäftigungszuwachs um 1,5 Prozent, während die Beschäftigtenzahl in kleineren Unternehmen um 1,1 Prozent sank.

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Der Anteil des Handwerks am Umsatz der Gesamtwirtschaft lag im Jahr 2023 bei 7,6 Prozent, das waren 0,2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Insgesamt waren im Handwerk 12,8 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland tätig. Der Anteil der Handwerksunternehmen an allen Unternehmen betrug laut Statistischem Bundesamt 16,4 Prozent.

Quelle: Destatis

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Text: / handwerksblatt.de

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