Foto: © CreditreformDie Betriebe setzen Umweltschutzmaßnahmen sowohl auf freiwilliger Basis als auch als gesetzliche Pflichtaufgabe um. "Gleichwohl zeigen sich die Handwerksbetriebe realistisch und betonen unter anderem die Belastungen für die Wirtschaft aufgrund von Umweltschutzauflagen", so die Creditreform-Wirtschaftsforschung, die hierzu 1.150 Betriebe befragt hat (Sonderumfrage im Rahmen der Analyse zur Wirtschaftslage und Finanzierung im Handwerk 2019/2020).
Als störend empfinden fast 70 Prozent der Handwerksbetriebe insbesondere den bürokratischen Aufwand. Knapp die Hälfte sieht Umweltschutz als gesellschaftlichen Auftrag an.
Engagement beim Umweltschutz verstärken
Aktuell diskutierte Umwelt- und Klimaschutz-Maßnahmen wie die CO2-Steuer oder der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung werden allerdings vom Handwerk zum Teil als wirklichkeitsfremd (58 Prozent) und überzogen (17 Prozent) angesehen.
Fast ein Fünftel der Betriebe meint, dass weitere Umweltschutzmaßnahmen nur mit erhöhten Kosten und Abstrichen am Lebensstandard zu erreichen sind (18,5 Prozent).
Rund ein Drittel der Betriebe spricht sich aber auch für ein (noch) stärkeres Engagement beim Umweltschutz aus (29 Prozent).
Quelle: Creditreform
Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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