Verkehrsministerium plant neue Fördermittel für Ladesäulen
Ladestationen: Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat neue Fördermittel für Privathaushalte und Unternehmen angekündigt. Das Programm für Gewerbebetriebe - etwa Lieferdienste oder Handwerksbetriebe - soll schon im Sommer starten.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat anlässlich der "Ladeinfrastruktur-Konferenz" Ende Juni in Berlin neue Fördermittel für Ladesäulen angekündigt, die sich an Privatleute und Unternehmen richten. Die Förderprogramme sollen ein Gesamtvolumen von 900 Millionen Euro haben. Privathaushalte will das Ministerium beim Bau von Ladestationen mit Eigenstromversorgung unterstützen und Unternehmen bei der Errichtung von Schnellladeinfrastruktur.
Privat:
Das Programm für Privatleute soll die Eigenstromversorgung beim Laden in privaten Wohngebäuden durch die kombinierte Förderung von Ladestation, Photovoltaikanlage und Speicher fördern. Es soll mit 500 Millionen Euro ausgestattet werden und im Herbst 2023 starten. Voraussetzung für die Förderung ist das Vorhandensein eines Elektroautos.
Gewerbe:
Das Programm für Unternehmen soll den Aufbau von Schnellladeinfrastruktur inklusive eines Netzanschlusses für den Betrieb von gewerblich genutzten für Pkw und Lkw finanziell unterstützen. Für das Programm sind bis zu 400 Millionen Euro vorgesehen. Der Start soll laut Bundesverkehrsministerium noch im Sommer erfolgen. Zielgruppe seien beispielsweise Taxiunternehmen, Mietwagenanbieter oder Lieferdienste, aber auch kleinere Unternehmen wie Pflegedienste oder Handwerksbetriebe, so Wissing auf der Konferenz.
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Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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