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HWK Trier | Oktober 2024
Photovoltaik: Weiterbildung für Handwerksprofis
Solartechnik wird in Zeiten der Energiewende und steigender Energiepreise immer wichtiger – und immer leistungsfähiger.
Eine Studie des IW belegt, dass Zuwanderung die negativen Effekte des demografischen Wandels abmildern kann. (Foto: © stylephotographs/123RF.com)
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Februar 2014
Viele Zuwanderer sind hoch qualifiziert und tragen damit dazu bei, den Fachkräftemangel in Deutschland einzudämmen. Das gilt auch für die Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien.
Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). „Die Diskussion in Deutschland über Migration aus Südosteuropa wurde in den vergangenen Wochen zum Teil recht unsachlich geführt. Häufig waren Begriffe wie Armutszuwanderung zu hören. Dabei sprechen die Fakten eine andere Sprache", heißt es in einer Mitteilung des IW. Dessen Berechnungen sagen, dass sich auch die Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien unter dem Strich auszahlt. So besäßen knapp 25 Prozent der erwachsenen Zuwanderer aus diesen Ländern einen akademischen Abschluss; unter den Zuwanderern insgesamt seien es 29 Prozent, innerhalb der Gesamtbevölkerung hierzulande aber nur 19 Prozent
Das IW Köln hat die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in einem interaktiven Demografie-Tool illustriert. Der Nutzer kann an einigen Stellschrauben wie der Zahl der Zuwanderer drehen und damit virtuell die Zukunft des Landes gestalten.
Besonders positiv für die Innovationskraft der Bundesrepublik wirke sich aus, dass rund zehn Prozent aller erwachsenen Zuwanderer über einen Hochschulabschluss in einem Mint-Fach verfügten. Sie seien also in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik qualifiziert. Unter den Rumänen und Bulgaren liege dieser Anteil bei gut acht Prozent, während es in der Gesamtbevölkerung nur sechs Prozent seien.
Die IW-Untersuchung belege, dass Zuwanderung die negativen Effekte des demografischen Wandels abmildert. Durch die neu hinzugekommenen Arbeitskräfte steige die Wirtschaftskraft Deutschlands, was sich wiederum positiv auf die öffentlichen Haushalte und die Kommunen auswirke, so das IW.
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