Wer Auszubildende aus einem von der Corona-Pandemie betroffenen Betrieb zeitweise im Rahmen einer Auftrags- oder Verbundausbildung übernimmt, erhält eine Prämie von 4.000 Euro.

Wer Auszubildende aus einem von der Corona-Pandemie betroffenen Betrieb zeitweise im Rahmen einer Auftrags- oder Verbundausbildung übernimmt, erhält eine Prämie von 4.000 Euro. (Foto: © Marc Dietrich/123RF.com)

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Förderung für corona-bedingte Auftrags- und Verbundausbildung

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Im Rahmen des Programms "Ausbildungsplätze sichern" werden Auftrags- und Verbundausbildungen ab November noch einmal extra gefördert. Wer Auszubildende aus einem von der Corona-Pandemie betroffenen Betrieb zeitweise übernimmt, erhält eine Prämie von 4.000 Euro.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat am 30. Oktober eine neue Richtlinie des Bundesprogramms "Ausbildungsplätze sichern" veröffentlicht. Sie betrifft die Förderung einer vorübergehenden Auftrags- und Verbundausbildung. Demnach werden kleine und mittlere Unternehmen (KMU), überbetriebliche Berufsbildungsstätten oder andere etablierte Ausbildungsdienstleister finanziell unterstützt, die Auszubildende temporär übernehmen, wenn das ursprünglich ausbildende KMU vollständig oder zu wesentlichen Teilen pandemiebedingt von Schließungen oder erheblichen Einschränkungen betroffen ist. Die Prämie von 4.000 Euro kann seit Anfang November bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) beantragt werden. 

Mit der Veröffentlichung der neuen Richtlinie zur Förderung von Auftrags- und Verbundausbildungen ist für Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) das Bundesprogramm ‚Ausbildungsplätze sichern' nun komplett. "Mit dieser Maßnahme wollen wir Auszubildenden eine Möglichkeit geben, ihre Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Die Förderung von Auftrags- und Verbundausbildungen ist ein weiterer wichtiger Eckpfeiler zur Sicherung unseres Ausbildungsmarktes. Hierfür investiert mein Haus 90 Millionen Euro."

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Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Text: / handwerksblatt.de

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