Jens Schmitt, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer des Saarlandes (Foto: © Jennifer Weyland)

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HWK-Statement zum Inverstitionsbooster

Die Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) begrüßt das Inkrafttreten des Investitions-Boosters der Bundesregierung. Hauptgeschäftsführer Jens Schmitt erklärt dazu:

"Die verbesserten steuerlichen Rahmenbedingungen, etwa durch schnellere Abschreibungen und die Entlastung von Personenunternehmen, sind für das Handwerk ein gutes Signal. Gerade im Saarland, wo der Großteil der Betriebe inhabergeführt ist, dürfte sich die Möglichkeit, Gewinne im Unternehmen zu belassen und steuerlich begünstigt zu reinvestieren, positiv auswirken." Das Investitionssofortprogramm und der sogenannte Wohnbau-Turbo setzen wichtige Akzente für Schmitt – sie dürfen aber nur der Auftakt für weitere dringend notwendige Reformen sein. Vor allem wünscht er sich eine konsequent auf den Mittelstand ausgerichtete Wirtschaftspolitik.

"Was wir brauchen, sind tiefgreifende Strukturreformen, spürbare Entlastungen und ein Sozialstaat, der Betriebe und ihre Beschäftigten nicht überfordert, sondern stärkt", so Schmitt. "Die generationengerechte Neuausrichtung der sozialen Sicherungssysteme bleibt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Daneben sind eine entschlossene Fachkräftesicherung und eine starke berufliche Bildung der Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftssicherung des Handwerks." Er übt deutliche Kritik am bisherigen Kurs bei der Stromsteuer. Hier sei Vertrauen verspielt worden. Die Absenkung der Stromsteuer für alle gewerblichen Betriebe ist und bleibt eine zentrale Forderung des Handwerks.

 

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Text: / handwerksblatt.de

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