Päckchen für die neuen Meister mit kleinen Geschenken, unter anderem aus der Imagekampagne.

Päckchen für die neuen Meister mit kleinen Geschenken, unter anderem aus der Imagekampagne. (Foto: © Isabel Mayer)

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Das Handwerk heißt 157 neue Meister willkommen!

Der aktuelle Jahrgang der Meisterabsolventen im Kammerbezirk Trier meisterte besonders große Herausforderungen.

Der Meistertitel ist nach wie vor das wichtigste Qualitätssiegel im deutschen Handwerk. Auch in diesem Jahr feiert die Handwerkskammer ihre neuen Meisterinnen und Meister – 157 an der Zahl. Weil dieser Jahrgang mit noch nie dagewesenen Herausforderungen zu kämpfen hatte, gebührt ihm besondere Anerkennung. Zum einen war der Meisterkurs vom Umzug in das neue HWK-Bildungszentrum betroffen. Diese Umstellung ist letztendlich positiv, denn im neuen Zentrum mit seiner hochmodernen Ausstattung und mehr Platz lernt es sich besser und angenehmer als je zuvor.

Zum anderen beeinträchtigte die Corona-Pandemie den gewohnten Lehrbetrieb. Wie viele Lernende mussten sich die angehenden Meister an die teilweise Umstellung auf digitalen Unterricht erst noch gewöhnen. Doch die Stärke des Handwerks liegt besonders auch darin, trotz widriger Umstände stets das Beste herauszuholen. So hat letztendlich auch dieser Jahrgang sein Ziel erreicht. Die neuen Meisterinnen und Meister können daher besonders stolz auf ihren Titel sein. Ihnen gebührt besondere Anerkennung! 

Keine gemeinsame Feier möglich

Meister-Beilage: am 8. Juli im Volksfreund Foto: © Sandra Blass-Naisar/Karl Maas/privatMeister-Beilage: am 8. Juli im Volksfreund Foto: © Sandra Blass-Naisar/Karl Maas/privat

Bedauerlicherweise können wir die Absolventinnen und Absolventen diesmal nicht gemeinsam feierlich in den Meisterstand erheben. Corona macht uns leider einen Strich durch die Rechnung! Dennoch möchten wir den Jahrgang hochleben lassen. Damit die ganze Region sich mit uns über die neuen Meisterinnen und Meister freut, möchten wir die frischgebackenen Fachkräfte mit einem besonderen Magazin in der lokalen Tagespresse ehren. In der Sonderbeilage des Trierischen Volksfreunds, die am 8. Juli in der Gesamtausgabe erscheint, sind ihre Namen zu lesen. Darüber hinaus stellen wir darin die sogenannten "Bestmeister" vor. Das sind Prüflinge mit hervorragenden Leistungen in ihrem Handwerk. 

Besonders danken wir den Sponsoren für die finanzielle Unterstützung dieser Beilage: INTER Versicherungsgruppe, IKK Südwest, SWT Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH, Volksbank Trier eG, SIGNAL IDUNA Gruppe, die Sparkassen der Region, Verein zur Förderung des Handwerks e. V. Wir veröffentlichen die Portraits nach und nach auch hier. Heute beginnen wir damit. Blättern Sie um und lernen Sie Jessica Barth kennen, die eigentlich Zahnmedizin studieren wollte und nun im Handwerk glücklich ist. Lesen Sie auch, was sich für Zimmerer Jan Reinhardt nach der Meisterausbildung geändert hat und wie er das im Lehrgang Gelernte nun im Betrieb einsetzt.

157 Pakete mit kleinen Geschenken

In den vergangenen Tagen hat die Handwerkskammer Trier 157 Pakete gepackt, die inzwischen bei allen neuen Meisterinnen und Meistern angekommen sein dürften. Neben der Beilage und kleinen Präsenten aus der Imagekampagne enthielt jedes Paket vor allem den heißersehnten Meisterbrief in Form einer Schmuck-Urkunde. Die Pakete gingen an 37 Kraftfahrzeugtechniker, 18 Elektrotechniker, 17 Friseurinnen, 16 Installateure und Heizungsbauer, 13 Tischler, 13 Zahntechniker, zwölf Maler und Lackierer, elf Metallbauer, acht Feinwerkmechaniker, fünf Zimmerer, vier Maurer und Betonbauer, einen Dachdecker, einen Elektromaschinenbauer.

Diesmal wurde auch ein sehr seltener Meistertitel vergeben: Johannes Julius Maas ist frischgebackener Glockengießermeister – und nicht der einzige Absolvent, der bereits selbstständig ist. Alle anderen haben darauf gute Chancen: Ungefähr 2.000 Betriebe stehen in den nächsten zehn Jahren in der Region zur Übernahme bereit. Dafür sind die neuen Meisterinnen und Meister bestens gerüstet.

 

Bestmeister/-innen Zimmerer Jan Reinhardt, Zerf; Zahntechniker Jessica Barth, Merzig; Maler und Lackierer Thomas Stief, Pluwig; Schreiner Johann André, Roes; Friseur Luisa Wilhelmi, Kenn; Metall- und Glockengießer Johannes Julius Maas, Schalkenmehren; Kraftfahrzeugtechniker  David Ludwig, Bausendorf; Metallbauer Martin Altmeier, Schweich; Installateur und Heizungsbauer Tobias Krings, Trier.

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Text: / handwerksblatt.de

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