Deutlich weniger Baugenehmigungen in NRW
In den ersten neun Monaten haben die Bauämter in NRW acht Prozent weniger Baugenehmigungen für Wohnungen als im Vorjahr. Das ist seit 2012 der niedrigste Wert.
Von Anfang Januar bis Ende September diesen Jahres haben die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für gut 30.000 Wohnungen erteilt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist die Zahl um acht Prozent gesunken. Das ist seit 2012 das niedrigste Ergebnis, teilt das Statistische Landesamt mit.
23.902 Wohnungen (minus 10,3 Prozent) sollen in neuen Wohngebäuden und 5.466 (minus 1,1 Prozent) durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden entstehen. In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) waren weitere 659 Wohnungen geplant (minus 29,0 Prozent).
Weniger Mehrfamilienhäuser
Die im Vergleich zum Vorjahr geringere Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen sei in erster Line auf den Rückgang bei den neu zu errichtenden Mehrfamilienhäusern zurückzuführen: Mit 17.073 war die Zahl der genehmigten Wohnungen hier um 1.669 beziehungsweise 8,9 Prozent niedriger als 2023.
Auch die Zahl der Genehmigungen für Wohngebäude mit einer Wohnung verringerte sich, bei den Einfamilienhäusern liegt der Rückgang bei 15,4 Prozent. Bei den Zweifamilienhäusern stieg die Zahl der genehmigten Wohnungen um 1,7 Prozent.
Quelle: IT.NRW
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Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
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