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HWK des Saarlandes | Oktober 2024
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Die Energie- und Wärmestrategie deckt sämtliche Bereiche des Energie- und Wärmesystems in Nordrhein-Westfalen ab. (Foto: © Ratchanida Thippayos/123RF.com)
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September 2024
Mit etwa 100 Maßnahmen will die Landesregierung NRW zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen. Die neue Energie- und Wärmestrategie soll dazu beitragen, dieses Ziel bis 2045 zu erreichen.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat ihre neue Energie- und Wärmestrategie vorgelegt. Ziel ist, NRW bis spätestens 2045 klimaneutral aufzustellen und die Energieversorgung unabhängig von fossilen Energieträgern aufzustellen. Damit soll das Land die erste klimaneutrale Industrieregion Europas werden. Die Strategie deckt laut Regierung alle Bereiche des Energie- und Wärmesystems in Nordrhein-Westfalen ab und enthält rund 100 Maßnahmen, um sie klimaneutral aufzustellen.
Konkret soll sich in NRW als Zwischenziel die installierte Leistung von Wind und Photovoltaik von zuletzt zusammen 17 Gigawatt bereits bis zum Jahr 2030 auf insgesamt mindestens 34 Gigawatt verdoppeln. Zur heimischen Produktion von Wasserstoff sollen bis 2030 Elektrolyseure mit einer Leistung von mindestens einem Gigawatt bereitstehen sowie entsprechende Importinfrastrukturen entstehen. Im Bereich Wärme sollen bis 2030 30 Prozent der Wärmeversorgung mit erneuerbaren Wärmequellen gedeckt werden.
"Die notwendigen Weichen für eine sichere, bezahlbare und verlässliche Energie- und Wärmewende müssen jetzt gestellt werden", sagt Klimaschutz und Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne). "Wir packen an und legen mit der Energie- und Wärmestrategie NRW einen konkreten und ambitionierten Fahrplan vor. Deutlich wird auch, dass wir in vielen Bereichen eine Schippe drauflegen müssen – etwa beim Ausbau erneuerbarer Energien, der Wasserstoffinfrastruktur und bei der Nutzung klimaneutraler Wärmequellen. Nur dann ist die Energiewende wirklich bis zum Ende gedacht."
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