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HWK Trier | Mai 2025
Beratung: Beruflich weiterkommen im Handwerk
Persönliche Beratung beim "Zukunftstreffer" :Die nächste Sprechstunde ist am Dienstag, 13. Mai, von 16. bis 17.30 Uhr.
Wirtschaftsminister Pinkwart rät allen Bürgern, vorsichtig mit persönlichen Daten umzugehen. (Foto: © scyther5 /123RF.com)
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Mai 2020
Erneut gibt es Betrugsversuche im Zusammenhang mit der NRW-Soforthilfe. Kriminelle versuchen Daten von Soforthilfe-Empfängern abzufischen.
Aktuell gibt es neue Betrugsversuche in Zusammenhang mit der NRW-Soforthilfe. Über eine gefälschte E-Mail-Adresse versuchen Kriminelle Daten von Soforthilfe-Empfängern abzufischen. Die mit Absender "Landesregierung Nordrhein-Westfalen" getarnte Mail fordert dazu auf, persönliche Daten in ein vermeintliches Formular der Landesregierung zur Vorlage bei der Finanzverwaltung einzugeben und zurückzusenden.
Ebenfalls angehängt ist eine angebliche Rechtsbelehrung, die unzutreffende Informationen zur Rückzahlung der NRW-Soforthilfe enthält. Ziel ist es, diese Zahlungen auf eigene Konten zu lenken. Andere Bundesländer melden ähnliche Betrugsfälle.
In der Nachricht mit dem Betreff "Corona Zuschuss – Bestätigung und Belehrung" werden die Empfänger aufgefordert, eine angebliche Bescheinigung für das Finanzamt auszufüllen. Außerdem bitten die Betrüger in der sogenannten Rechtsbelehrung um eine Antwort, um Bankdaten für die Rückerstattung zu erhalten. Zielgruppe sind auch Unternehmen, die die NRW-Soforthilfe gar nicht beantragt oder erhalten haben.
Das Wirtschaftsministerium hat umgehend Innenministerium und Landeskriminalamt informiert und bittet Betroffene nicht auf die Mail zu reagieren. Absender ist die gefälschte E-Mail-Adresse corona-zuschuss@nrw.de.com. Offizielle Mailadressen der Landesregierung enden immer auf nrw.de.
"Betrug zu Lasten von existenzbedrohten Kleinunternehmen, Freiberuflern und Soloselbstständigen ist in dieser Zeit besonders verwerflich", sagt Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP). "Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger im eigenen Interesse darum, nicht leichtfertig sensible Daten preiszugeben oder gar Überweisungen zu tätigen. Die Ermittlungen laufen bereits, die Betrüger müssen mit der ganzen Härte des Gesetzes zur Rechenschaft gezogen werden.“
Quelle: NRW-Wirtschaftsministerium
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