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Die Koalitionäre müssen jetzt beherzt Reformen angehen, um den Wirtschaftsstandort Deutschland wieder in die Spitzenliga zu bringen", fordert der ZDK

Die Koalitionäre müssen jetzt beherzt Reformen angehen, um den Wirtschaftsstandort Deutschland wieder in die Spitzenliga zu bringen", fordert der ZDK (Foto: © tadamichi/123RF.com)

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Regierungsbildung: Reformen angehen und Mittelstand entlasten

Nach der Zustimmung der CDU/CSU und der SPD zum Koalitionsvertrag fordert das Kraftfahrzeuggewerbe eine zügige Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.

Nachdem die Union bereits dem Koalitionsvertrag zugestimmt hatte, hat nun auch die Parteibasis der SPD grünes Licht gegeben. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) begrüßt die Zustimmung aller Parteien und erwartet nun, dass die zentralen Herausforderungen zügig und entschlossen angegangen werden.

"Jetzt heißt es: Ärmel hochkrempeln und anpacken! Der Mittelstand braucht keine langen Ankündigungen mehr, sondern konkrete Entlastung und Reformen", sagt ZDK-Präsident Arne Joswig. "Die Koalitionäre müssen jetzt beherzt Reformen angehen, um den Wirtschaftsstandort Deutschland wieder in die Spitzenliga zu bringen."

Joswig fordert Mittelstandsfreundlichkeit

Arne Joswig Foto: © ZDKArne Joswig Foto: © ZDK

Debatten über Personen seien fehl am Platz, es gehe um Ergebnisse, die in den ersten 100 Tagen vorliegen werden. Handlungsdruck gebe es besonders im Bereich Bürokratie. Joswig: "Hier erwarten wir schnelle Fortschritte und eine klare mittelstandsfreundliche Handschrift." Auch ein erfolgreicher Hochlauf der Elektromobilität bleibe ein wichtiges Ziel – ebenso wie eine technologieoffene Ausrichtung der Verkehrspolitik.

Neben batterieelektrischen Antrieben müssten auch erneuerbare Kraftstoffe wie E-Fuels und HVO100 gleichwertig bewertet und gefördert werden. Nur so bleibt der Klimaschutz im Verkehrssektor sozial verträglich und wirtschaftlich tragfähig. Ein zentrales Anliegen ist zudem die spürbare Senkung der Strompreise. Handwerksbetriebe, Autohäuser und Werkstätten benötigen Planungssicherheit und wettbewerbsfähige Energiepreise.

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"Wir brauchen Lösungen, keine Ideologien"

"Die Energiekosten dürfen nicht länger eine Wachstumsbremse für den Mittelstand sein. Es geht jetzt um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft, um Arbeitsplätze und um den gesellschaftlichen Zusammenhalt", betont Joswig. "Wir brauchen Lösungen, keine Ideologien – und dafür bietet das neue Regierungsbündnis nun eine Chance. Auch wir krempeln hierfür die Ärmel hoch."

Quelle: ZDK

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Text: / handwerksblatt.de

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