Thomas Radermacher ist neuer Präsident der HWK zu Köln
Die Vollversammlung der Handwerkskammer zu Köln hat Thomas Radermacher einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Er folgt auf Hans Peter Wollseifer, der zum Ehrenpräsidenten der Kammer ernannt wurde.
Thomas Radermacher ist der neue Präsident der Handwerkskammer zu Köln. Die Vollversammlung wählte den 64-jährigen Meckenheimer Tischlermeister einstimmig an die Spitze der Kammer. Radermacher gehört seit 15 Jahren dem Vorstand der HWK Köln an und ist seit sieben Jahren Präsident des Bundesverbands Tischler Schreiner Deutschland. In den vergangenen 18 Jahren war er zudem Kreishandwerksmeister für Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis. Als Vizepräsidenten bestätigte die Vollversammlung für die Arbeitgeberseite Rüdiger Otto und für die Arbeitnehmerseite Alexander Hengst in ihren Ämtern.
Radermacher folgt auf Hans Peter Wollseifer, der nach 15 Jahren als HWK-Präsident nicht erneut zur Wahl antrat. "Als Präsident der Handwerkskammer zu Köln möchte ich gerne das Gesicht und die Stimme unserer großartigen Branche in dieser Region und darüber hinaus sein. Uns als Handwerkskammer muss es gelingen, den Handwerkerinnen und Handwerkern noch besser zu vermitteln, dass wir ihre fachliche und politische Vertretung sind. Wir sind Dienstleister und setzen uns für alle Menschen im Handwerk ein, ob auf Arbeitgeber- oder Arbeitnehmerseite", so Radermacher.
"Unsere Branche verdient mehr Anerkennung"
"Ich werde mich für Sie und für uns alle nach bestem Wissen und Gewissen einsetzen, um die berechtigten Interessen des Handwerks nicht nur zu postulieren, sondern auch um ihre Durchsetzung zu kämpfen. Unsere Branche braucht und verdient mehr öffentliche Anerkennung und Wahrnehmung. Wir brauchen die Anerkennung der Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung." Wichtige Herausforderungen seien der Mangel an Nachwuchs-, Fach- und Führungskräften im Handwerk und die Klima- und die Verkehrswende.
Hans Peter Wollseifer wurde von der Vollversammlung zum Ehrenpräsidenten ernannt. Radermacher würdigte seinen "außergewöhnlichen Einsatz und nachhaltige Arbeit für unsere gesamte Branche und unsere Region". Dr. Erik Werdel, Hauptgeschäftsführer der HWK zu Köln, ergänzte: "Sie haben sich unermüdlich für die Belange des Handwerks stark gemacht, auf allen Ebenen – kommunal, landes- und bundesweit. Ihre Stimme hatte Gewicht – in der Politik, in der Öffentlichkeit, bei unseren Mitgliedsbetrieben. Durch Ihren Abschied endet ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Handwerkskammer zu Köln."
Quelle: HWK zu Köln
DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!
Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
Kommentar schreiben