Es gebe immer noch entscheidende Hemmnisse für das Bauen mit Holz, sagt Peter Aicher.

Es gebe immer noch entscheidende Hemmnisse für das Bauen mit Holz, sagt Peter Aicher. (Foto: © Alexander Stulov/123RF.com)

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Zimmererhandwerk fordert verbesserte Rahmenbedingungen für den Holzbau

Holzbau Deutschland fordert einfachere Bedingungen für das Bauen mit Holz. Trotz eines entsprechenden Beschlusses der Bauministerkonferenz gebe es noch keine Verbesserungen.

Im Jahr 2019 hat die Bauministerkonferenz sich dafür eingesetzt, dass das Bauen mit Holz erweitert und einfacher werden soll. Denn die Eigenschaften von Holz seien besonders umweltschonend. "Bis heute gibt es jedoch noch immer entscheidende Hemmnisse für das Bauen mit Holz", erklärt Peter Aicher, Vorsitzender von Holzbau Deutschland.

Peter Aicher Foto: © LIV Bayern/PehlkePeter Aicher Foto: © LIV Bayern/Pehlke

"Um das Bauen mit Holz voranzubringen und eine signifikante Steigerung der Kohlenstoffbindung im Bauwesen zu erwirken, ist es unerlässlich, dass schnellstmöglich eine praxistaugliche Lösung für Verwendbarkeitsnachweise von Holzbaukonstruktionen vorgelegt wird", fordert Aicher.

Muster-Holzbaurichtlinie 2.0 dringend erforderlich

Diese Verwendbarkeitsnachweise (allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnisse und allgemeine Bauartgenehmigungen) müssten von allen Beteiligten in der Planung, Genehmigung und Ausführung von Holzbauten in Gebäudeklasse 4 und 5 nachvollzogen werden können.

PositionspapierHier finden Sie das Positionspapier des Deutschen Holzwirtschaftsrats mit dem Titel "Akute Hemmnisse für den Holzbau beseitigen".Außerdem sei es dringend erforderlich, dass die Muster-Holzbaurichtlinie 2.0 bald erscheint und in die Anwendung gebracht wird, um den aktuellen Stand der Technik im Holzbau bauordnungsrechtlich korrekt abzubilden und alle bisherigen Forschungsergebnisse entsprechend zu berücksichtigen. Ein Anhörungstermin für die Verbände wurde bereits für September 2023 in Aussicht gestellt.

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Quelle: ZDB

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Text: / handwerksblatt.de

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