Subaru forester vorn

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Subaru: Noch mehr Allradtauglichkeit mit dem Forester

Mobilität

Ab März 2013 rollt die nunmehr vierte Generation des Forester in die Läden der Subaru-Händler. Das erfolgreiche SUV mit Boxer-Aggregaten bietet seinen Insassen jetzt mehr Platz und vor allem richtig viel neue Allradtechnik – auf Knopfdruck.

"Einfach auf das rote Haus dahinten zufahren", sagt der Instruktor. Und vielleicht auf Gott vertrauen. Denn wir stehen auf der Spitze eines Hügels und sehen nur den grauen Februar-Himmel und am Horizont grüne Nadelhölzer, Wiesen, Gebäude und eben ein rotes Haus. Nach langsamen Vortasten kippt der Wagen nach vorne und wir sehen endlich wieder, wohin wir eigentlich fahren: einen Steilhang hinunter.

Neues Assistenzsystem X-Mode

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Wir stehen auf einen ADAC-Offroad-Parcours bei Lüneburg und sitzen in dem neuen Subaru Forester. Der japanische Allrad-Spezialist stellt die neueste, nunmehr vierte Generation seines SUVs vor, das ab 23. März zu haben ist. Auf dem Steilhang demonstriert der Bergabfahrassistent seine Fähigkeiten, Bestandteil des neuen Allrad-Assistenzsystem X-Mode. Den kann der Fahrer im neuen Subaru per Knopfdruck in der Mittelkonsole hinzuschalten und sofort vernetzt die Kontrolleinheit Motormanagement, Allradantrieb und die Vehicle Dynamics Control, also das System, dass die Fahrdynamik kontrolliert, darunter ABS, Traktionskontrolle und Bremskraftverteilung.

Nach dem knapp 15-minütigen Parcours ist klar: Der Forester meistert schwierigstes Gelände – und das mit normalen Winterreifen. Klar ist auch: Die wenigsten Käufer werden ihr Gefährt abseits der Straße bewegen. Sie schätzen eher das bequeme Ein- und Aussteigen, die angenehme Sitzposition und das gemütliche Cruisen auf dem Asphalt, als beispielsweise die maximale Wattiefe von 50 Zentimetern zu überprüfen.

Boxer-Vierzylinder mit zwei Litern Hubraum

Subaru ist bekannt für seine Boxeraggregate, aber auch, dass sie nicht unbedingt zu den Sparsamsten zählen. Drei Versionen eines Boxer-Vierzylinders gibt es, als Diesel mit 108 kW/147 PS sowie als Benziner mit 110 kW/150 PS (beide Motoren mit jeweils zwei Litern Hubraum) und als Turbo-Benziner ebenfalls mit einer Zwei-Liter-Maschine mit 177 kW/240 PS. Im Vergleich zu den Vorgängeraggregaten sind die Motoren deutlich spritsparender geworden. Und in den technischen Angaben stehen sogar ein Gesamtverbrauch von 5,7 Litern und ein CO2-Ausstoß von 150 g/km.

Doch nach moderat gefahrenen 70 Kilometern wirft die Digitalanzeige einen Verbrauch von 7,9 Litern aus. Mit etwas sportlicher gefahrener Strecke geht der Verbrauch auf 9,2 Liter hoch, wobei sich der Motor durch Laufruhe und ordentlich Power auszeichnet. Einziger Makel bei höheren Geschwindigkeiten: Im Innern wird es relativ laut.

Mehr Platz für Gäste und Gepäck

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Immerhin ist der Turbo jetzt wieder im Angebot; diese Motorisierung hatte in der dritten Generation pausiert. Außerdem ist der Forester in seinen Maßen (3,5 Zentimeter länger, zwei Zentimeter breiter) gewachsen. Das macht sich vor allem im Ladevolumen bemerkbar. Der größere Radstand verschafft den Insassen knapp zehn Zentimeter mehr Platz und der Gepäckraum kann jetzt 55 Liter mehr als sein Vorgänger, also 505 Liter, verpacken. Die Rückbank lässt sich einer ebenen Fläche umklappen und kann den Laderaum auf maximal 1.577 Liter vergrößern. Wer in Nutzlast rechnet: 538 Kilogramm kann der Forester maximal zuladen.

Preislich fängt der neue Forester bei 23.409 Euro (Preise o. MwSt.) an, der Diesel startet mit 25.272 Euro. Dafür gibt es den Forester in der Basisversion mit 110 kW/150 PS bzw. als Diesel mit 108 kW/147 PS.

Text: / handwerksblatt.de