Die neuen Ford-Modelle empfehlen sich vor allem für den rauen Alltag.

Die neuen Ford-Modelle empfehlen sich vor allem für den rauen Alltag. (Foto: © Ford)

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Ford Transit Trail und Active: Die Neuen für die Baustelle

Ford ergänzt das Modellangebot für den Transit und Tourneo um die Ausstattungslinien Trail und Active. Neben einem eigenständigen Crossover-Look gibt es beim Transit Allradantrieb und beim Tourneo ein Sperrdifferenzial. Wir haben sie ausprobiert.

Klar, Handwerker und Monteure, die auch mal durch heikles Gelände zum Kunden müssen, kennen den Allradantrieb im Ford Transit bereits seit Jahren und möchten ihn wohl auch nicht mehr missen. Neu für den Transit 4x4 ist jedoch die Ausstattungslinie Trail, die die guten Geländeeigenschaften jetzt mit einer bulligen Optik kombiniert. Zu erkennen gibt sich der Transit Trail an seinem ausladenden Raptor-Kühlergrill samt breitem Ford-Schriftzug. Der optische Auftritt wird zudem mit einer mattschwarzen Beplankung, ebenfalls mattschwarzen Stoßfängern sowie schwarz lackierten 16-Zoll-Alurädern nach außen hin abgerundet.

Teilleder und eine Online-Verbindung sind beim Trail Serie

Der Innenraum ist mit abwaschbarem Teilleder an den Sitzbezügen aufgewertet. Foto: © FordDer Innenraum ist mit abwaschbarem Teilleder an den Sitzbezügen aufgewertet. Foto: © Ford

Neben seinem markanten Offroad-Look sowie dem serienmäßigen Allrad gibt es für den Innenraum im Trail abwaschbare Sitzbezüge in Teilleder. Den Komfort an Bord erhöhen eine serienmäßige Klimaanlage, und die für Handwerker immer wichtigere Internet-Verbindung wird über das FordPass Connect-Modem hergestellt. Außerdem rollt der Trail mit elektrisch einklappbaren Außenspiegeln oder etwa einem automatisch einschaltenden Abblendlicht an. Schön auch: Im Vergleich zu den Transit-Versionen mit Heckantrieb bleibt das Ladevolumen für den Transit Trail gleich und die maximale Nutzlast beträgt bis zu zwei Tonnen. Lieferbar ist der Transit Trail mit dem bekannten Zweiliter-EcoBlue-Diesel in den drei Leistungsstufen mit 130, 170 und 185 PS. Der Preis beginnt mit dem Trail-Kastenwagen 350 L2 und seinem 130 PS starken Allradantrieb bei 43.400 Euro (alle Preise netto).

Der erste Eindruck mit dem Transit Trail überzeugt. Der gefahrene Zweiliter-Diesel mit 170 PS zieht dank kurzer Gesamtübersetzung gleichmäßig kraftvoll los. Die Lenkung und Sechsgang-Schaltung arbeiten exakt und lassen sich leichtgängig bedienen. Überhaupt fährt sich Transit ausgesprochen handlich. Auf trockener Straße verteilt der variable Allradantrieb mit Viscokupplung seine Kraft normalerweise zu fünf Prozent nach vorne und zu 95 Prozent nach hinten. Auf rutschigem Untergrund oder etwa im Gelände ändert sich dagegen die Verteilung zwischen Vorder- und Hinterachse bis zu einem Verhältnis von 50:50 und sorgt für einen verspannungsfreien Vortrieb. Dann wühlt sich der Transit sehr entschlossen durch das Gebälk und entpuppt sich als ein äußerst zuverlässiger Begleiter für die Reise in die entlegensten Winkel.

Transit Custom Trail kommt mit Sperrdifferenzial

Neben einem markanten Auftritt verfügt der Transit Custom Trail über ein mechanisches Sperrdifferenzial. Foto: © FordNeben einem markanten Auftritt verfügt der Transit Custom Trail über ein mechanisches Sperrdifferenzial. Foto: © Ford

Auch den Transit Tourneo gibt es nun als Trail-Version, die ihm dank seinem Offroad-Look einen ähnlich bulligen Auftritt verleiht. Zwar verzichtet der kleinere Transit-Bruder weiterhin auf einen Allradantrieb, trotzdem verbessert sich die Traktion auf losem Untergrund erheblich: Ford hat ihm ein aufwändiges Sperrdifferenzial spendiert, welches zwar eine deutlich teurere Lösung ist als beispielsweise eine elektronische Reglung über die ESP-Sensoren mit Torque Vectoring, allerdings auch wesentlich wirksamer arbeitet.

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Daher scheut der Transit Custom Trail selbst holprige Wald- und Wiesenwege nicht und entpuppt sich als ein robuster Wegbegleiter. Auf rutschigem Untergrund schaltet sich die Sperre automatisch hinzu und verteilt die Kraft selbsttätig zwischen den Vorderrädern. Das sorgt für den nötigen Gripp auch auf asphaltierten Straßen. Ford bietet den Transit Custom Trail sowohl als Kombi-Pkw, als Kastenwagen mit Einzelkabine wie auch als eine weitere Variante als Kastenwagen mit Doppelkabine an. Erhältlich ist der Transit Custom Trail in zwei unterschiedlichen Radständen mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 3.000 und 3.400 Kilogramm an. Der Transit Custom Trail verfügt über eine Nutzlast von einer Tonne und startet als 130 PS-Kastenwagen in der Variante 300 L1 bei 34.080 Euro.

Tourneo nun auch als Active im Programm

Der Tourneo Active trägt einen Wagen-Kühlergrill. Auf Wunsch gibt es seitliche Trittbretter zum leichteren Einstieg. Foto: © FordDer Tourneo Active trägt einen Wagen-Kühlergrill. Auf Wunsch gibt es seitliche Trittbretter zum leichteren Einstieg. Foto: © Ford

Ebenso erhält der PKW-Van Tourneo Custom eine neue Ausstattungslinie. Der Tourneo Custom Active trägt – genauso wie bei der Fiesta und Focus Active – eine robuste Optik. Dazu zählen anthrazitfarbene Stoßfänger, Radläufe wie auch Seitenschweller. Hinzu kommen 17 Zoll große Alu-Räder, eine serienmäßige Dachreling und ein wabenförmiger Kühlergrill. In seinem Innenraum wartet der Active mit Teilledersitzen sowie blau unterlegenen Instrumenten auf. Erhältlich ist der Tourneo Custom Active als achtsitziger Bus oder als LKW mit Doppelkabine in Verbindung mit dem Zweiliter-EcoBlue-Diesel mit 130, 170 und 185 PS. Der kleine Bus startet mit kurzem Radstand L1 bei 44.335 Euro netto, das mechanische Sperrdifferenzial ist beim Active optional erhältlich.

Text: / handwerksblatt.de

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