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Die Handwerkskammer des Saarlandes wünscht sich von der Landespolitik konkrete Maßnahmen, die den Mittelstand und das Handwerk entlasten.
Mit dem neuen Fiat 500 X Sport bekommt der Crossover einen dynamischen Ableger. (Foto: © Fiat)
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Februar 2020
Mit dem neuen Fiat 500 X Sport erhält der italienische Crossover eine dynamische Variante. Die verspricht jede Menge Fahrspaß und zielt auf eine junge sowie junggebliebene Kundschaft, denen das bisherige Modell viel zu brav war.
Seit 2014 ist der Fiat 500 X, der große Bruder des Fiat 500, auf dem Markt. Er wurde für die Italiener auf Anhieb zu einem vollen Erfolg. Seit seiner Einführung hat sich das kleine City-SUV über 500.000 mal verkauft. Im Vergleich zu seinem kleineren 500er-Bruder wirkt der Crossover jedoch um einiges erwachsener, denn neben seinem ebenfalls knuffigen Outfit zählt insbesonders das gute Platzangebot zu seinen Stärken. Letztes Jahr erfolgte ein Facelift mit unter anderem neuen Motoren sowie einem Update für den Innenraum, jetzt legen die Italiener mit der Sport-Variante noch einen drauf.
Der Fiat 500 X Sport ist das neue Topmodell im Modellprogramm und wurde im Vergleich zu den Ausstattungslinien Urban und Cross mit viel Liebe zum Detail ausstaffiert. Optisch spielt der Kleine mit den Muskeln und setzt eigene Akzente. So gibt sich der 500 X Sport an seinen neu gestalteten Stoßfängern, anderen Seitenschwellern sowie einem Doppel-Endrohr an der Abgasanlage erkennen.
Hinzu kommen schwarze Türgriffe, und die Sport-Embleme an den vorderen Kotflügeln. Selbstverständlich ist der Name Programm, denn da wo Sport drauf steht, ist auch Sport drin. Deshalb blickt der Fahrer im Innern auf ein zentrales TFT-Display mit roten Elementen, greift in das nach unten hin abgeflachte Alcantara-Lenkrad und bedient beim Ausritt mit dem kleinen Wilden eine Alu-Pedalerie.
Ebenso wurde das Fahrwerk überarbeitet und straffer abgestimmt. An der Vorder- und Hinterachse des 500X Sport kommen adaptive Stoßdämpfer mit FSD-Technologie (Frequency Selective Damping) zum Einsatz, die ohne Elektronik dafür sorgen, dass sich die Dämpfer automatisch auf die Straßenverhältnisse anpassen. Serienmäßig sind 18-Zoll große Alu-Räder, optional stehen für den 500 X Sport schicke 19-Zoll-Felgen bereit. Außerdem haben sich die Italiener die Lenkung vorgeknöpft und sie für ein besseres Ansprechverhalten direkter ausgelegt. Ebenso duckt sich die Karosserie beim kleinen Dynamiker um 13 Millimeter tiefer über dem Asphalt.
Unter seiner kurzen Haube besteht beim 500X Sport die Wahl zwischen drei Motoren. Den Einstieg bilden ein Dreizylinder mit 120 PS sowie einem gleichstarker Selbstzünder-Vierzylinder. Darüber rangiert der gefahrene 1,3-Liter-Vierzylinder mit 150 PS, der generell mit einem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe angeboten wird. Im Gegensatz zu anderen Modellen aus der 500X-Familie ist der 500X Sport dagegen nicht mit Allrad erhältlich, hier werden ausschließlich die Vorderräder angetrieben.
Unsere erste Ausfahrt mit dem kleine Crossover-Heißsporn und seiner 150 PS starken Topmotorisierung sorgt für eine kleine Überraschung. Bisher erwies sich der kräftigste Vierzylinder im Programm als ein gemütlicher Cruiser. Doch im 500X Sport verfügt das gleiche Triebwerk über mehr Biss und zeigt sich wesentlich leistungsbereiter, während die Doppelkupplung weiterhin komfortabel schaltet. Aber den größten Sprung hat Crossover bei der Fahrdynamik gemacht. Er durcheilt flink und präzise durch die Kurven und vermittelt hierbei einen hohen Fahrspaß.
Allerdings geht die sportlich-straffe Abstimmung zu Lasten des Komforts. Auf schlechten Straßen werden die Insassen im 500X Sport nie in Unklarheit über den Fahrbahnzustand gelassen und ordentlich durchgeschüttelt. Aber wie war das nochmal? Da wo Sport drauf steht, ist auch Sport drin. Diese Binsenweisheit bringt es beim kleinen Fiat 500 X Sport auf den Punkt und trifft zumindest in Sachen Fahrverhalten auch kompromisslos zu.
Der kleine Heißsporn startet mit einem 120 PS starken Basis-Dreizylinder bei 19.739 Euro netto, für die gefahrene Topversion mit 150 PS starkem Vierzylinder rufen die Italiener 23.773 Euro auf. Dann ist das komfortabel schaltende Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe schon im Preis mit drin.
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