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Juni 2016
Die vierte Generation des Porsche Cayman bildet gemeinsam mit dem Boxster die neue Modellreihe 718.
Wenn es so etwas wie ein unterschätztes Modell von Porsche geben sollte, dann ist es wohl der Cayman. Den Boxster als Einstiegsmodell kennt so gut wieder, den 911 als das Modell überhaupt sowieso. Aber der Cayman ist – zumindest in der Breite – wohl weniger im Fokus. Dabei lohnt sich der Blick auf die aktuell vierte Generation, die gemeinsam mit dem Boxster die neue Modellreihe 718 bildet.
Eine Neuigkeit: Der geschlossene Zweisitzer liegt preislich erstmals unter dem Roadster – analog zu den 911-Modellen. Der 718 Cayman kostet in Deutschland ab 51.623 Euro, der 718 Cayman S ab 64.118 Euro, jeweils einschließlich Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung. Der 718 Cayman und 718 Cayman S sind ab sofort bestellbar. Die Markteinführung beginnt Ende September 2016 in Europa.
Im 718 Cayman kommen die gleichen neuen Vierzylinder-Boxermotoren mit Turboaufladung zum Einsatz wie im 718 Boxster. Erstmals verfügen Coupé und Roadster damit über die gleiche Motorleistung. Die Einstiegsvariante startet mit 300 PS aus zwei Litern Hubraum. Das S-Modell kommt auf 350 PS bei 2,5 Liter Hubraum. Das sind 25 PS mehr Leistung im Vergleich zu den Vorgänger-Modellen bei einem Kraftstoffverbrauch im Normzyklus von 6,9 bis 8,1 Litern auf 100 Kilometern, wie Porsche mitteilt; die CO2-Emissionen liegen bei den neuen Modellen zwischen 158 und 184 Gramm pro Kilometer.
Der Zweiliter-Motor des 718 Cayman erreicht ein Drehmoment von bis zu 380 Newtonmeter (plus 90 Newtonmeter), das zwischen 1950 und 4500 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung steht. Der 2,5-Liter-Motor des 718 Cayman S verfügt über einen Turbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG), eine Technologie, die bisher laut den Zuffenhausenern ausschließlich beim 911 Turbo zum Einsatz gekommen sei. Im 718 Cayman S stemmt der Motor stemmt bis zu 420 Newtonmeter (plus 50 Newtonmeter) in einem Drehzahl-Bereich zwischen 1900 und 4500 Umdrehungen auf die Kurbelwelle. Für den Fahrer bedeute das einen noch besseren Durchzug in allen Drehzahlbereichen. So beschleunig der 718 Cayman mit PDK und optionalem Sport Chrono-Paket in 4,7 Sekunden von null auf 100 km/h. Der 718 Cayman S schaffe diesen Spurt in 4,2 Sekunden. Als Höchstgeschwindigkeit erreiche der 718 Cayman 275 km/h, der 718 Cayman S 285 km/h.
Mit Fahrdynamik-Optionen wie dem Sport Chrono-Paket und Porsche Torque Vectoring (PTV) lässt sich die Sportlichkeit des 718 Cayman weiter individualisieren. Als weitere Option steht das PASM mit zehn Millimeter Tieferlegung der Karosserie zur Wahl sowie für das S-Modell darüber hinaus erstmals ein PASM-Sportfahrwerk mit 20 Millimeter Tieferlegung. Das Sport Chrono-Paket ist jetzt – wie bei den anderen Porsche-Sportwagen – über den Programmschalter am Lenkrad einstellbar. Zu den drei bisherigen Einstellungen „Normal“, „Sport“ und „Sport Plus“ kommt das Programm „Individual“ hinzu, in dem vorher gespeicherte individuelle Einstellungen diverser Systeme abgerufen werden können.
Im Interieur zeigt sich der 718 Cayman ebenfalls wie der 718 Boxster überarbeitet. Das Schalttafeloberteil inklusive der Luftausströmer ist neu. Das neue Sportlenkrad im 918 Spyder-Design sowie umfassende Vernetzungs-Möglichkeiten ziehen jetzt mit dem serienmäßigen Porsche Communication Management (PCM) in das 718-Cockpit ein. Handy-Vorbereitung, Audio-Schnittstellen und das 150 Watt starke Sound Package Plus gehören zum Standard. Optional lässt sich das PCM erweitern. So umfasst das Connect-Modul spezielle Erweiterungen für Smartphones wie die USB-Schnittstelle, Apple Car Play und Porsche Car Connect. Optional ist weiterhin ein Navigationsmodul mit Sprachbedienung zur komfortablen Eingabe von Fahrzielen erhältlich.
Fotos: Porsche
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