Im Sommer wird der Skoda Kodiaq geliftet.

Im Sommer wird der Skoda Kodiaq geliftet. (Foto: © Skoda)

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Skoda Kodiaq: Facelift für das große SUV

Der Skoda Kodiaq bekommt eine Überarbeitung: Neben einer veränderten Frontpartie gibt es ein überarbeitetes Multimediasystem sowie einen neuen, kräftigen Benziner für das Topmodell.

Mit weltweit über 600 000 verkauften Einheiten zählt der Skoda Kodiaq zu einem der Bestseller im Programm. Das größte Modell der Tschechen ist seit 2016 auf den Markt, nun erhält das 4,70 Meter lange SUV eine Modellpflege.

Die optischen Retuschen zeigen sich deutlichsten an der Frontpartie. Dort gibt es einen mächtigen Hexagonal-Kühlergrill, während die Scheinwerfer mit dem Facelift schlanker ausfallen. LED-Licht zählt jetzt zum serienmäßigen Lieferumfang, auf Wunsch ist sogar ein besseres Matrix-LED-Licht verfügbar. Die Änderungen am Heck fallen dagegen marginal aus. Für die ebenfalls in LED-Technik ausgeführten Rückleuchten gibt es ein frisches Layout und der Dachspoiler wurde etwas größer. Er soll die Aerodynamik des großen SUV verbessern.Kostenfreier Download: SUV – alle Modelle, alle MarkenHier können Sie "Deutsches Handwerksblatt Spezial 01 21: Die SUV in der Marktübersicht" herunterladen!

Massagesitze und Online-Infotainment gegen Aufpreis

Das Update hält den Innenraum beim größten SUV von Skoda modern. Foto: © SkodaDas Update hält den Innenraum beim größten SUV von Skoda modern. Foto: © Skoda

Auch im Innenraum erhält der Kodiaq mehrere Updates. Neu im Programm sind die optional erhältlichen Ergonomiesitze, die neben einer Belüftungsfunktion auch über eine Massagefunktion verfügen. Weiterhin lässt sich der Kodiaq mit einem virtuellen Cockpitdisplay aufrüsten, während das Serienlenkrad sowie das Sportlenkrad der Varianten Sportline und RS umgestaltet wurden. Darüber hinaus hat die LED-Ambientebeleuchtung erweiterte Funktionen erhalten und für das 575 Watt starke Soundsystem von Canton gibt es statt der bisher acht nun zehn Lautsprecher.

Das Multimediasystem hat Skoda außerdem überarbeitet. Der bis zu 9,2 Zoll große Touchscreen verfügt jetzt über eine integrierte Sim-Karte und ist permanent online. Daher versteht die Sprachassistentin Laura jetzt selbst ganze Sätze, darüber hinaus lassen sich nun auch Online-Radiosender hören oder der aktuelle Wetterbericht auf dem Display abrufen. Smartphones lassen sich zudem kabellos ins Infotainment einbinden und die Assistenzsysteme wurden um den proaktiven Insassenschutz erweitert, der nun auch bei heckseitigen Auffahrunfällen aktiv wird.

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Kodiaq RS: Benziner statt Diesel für das Topmodell

Eine weitere Neuerung betrifft exklusiv das Topmodell Kodiaq RS. Beim sportlichsten aller Kodiaq-Varianten hat der Diesel ausgedient. Stattdessen gibt es einen modernen Zweiliter-Benziner aus der EVO-Familie. Mit 245 PS leistet der neue TSI nun fünf PS mehr als der alte TDI und ist gut 60 Kilogramm leichter als der bisherige Diesel. Die Kraftübertragung erfolgt über ein serienmäßiges Siebengang-DSG sowie dem permanenten Allrad.

Ansonsten ändert sich nichts beim Motorenprogramm. Der frontangetriebene Einstiegsbenziner beginnt wie bisher bei 150 PS. Auf einen Hybriden oder etwa eine rein elektrifizierte Variante verzichtet die tschechische VW-Tochter allerdings vorerst. Auch der Preis bleibt noch ein Geheimnis: Was der geliftete Kodiaq letztendlich kosten wird, lässt Skoda nämlich noch offen.
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Text: / handwerksblatt.de

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