Es ist durchaus ein eindrucksvoller Moment in einem ebenso eindrucksvollen Ambiente. Bei Häuser Druck in Köln, einem Teil der WKS-Gruppe aus Essen, entstand Anfang Oktober der neue PowerPeople-Kalender.
Wenn man sich die Maschine ansieht, meterlang vom Einlegen der Papierbögen bis zum Auswurf mit den fertigen Seiten am Ende, wird man beinahe ein wenig demütig. Ludger Stock, Teamleiter im Auftragsmanagement bei Häuser Druck, sieht das deutlich gelassener. "Der Kalender ist ein relativ kleiner Auftrag für uns, wir drucken bis zu Auflagen von drei Millionen Stück. Das sind dann Beilagen für Zeitungen oder Kataloge", sagt er. Am Standort Köln sorgen 170 Menschen dafür, dass das Produkt von der Anlieferung der Druckdaten bis zur fertigen Auslieferung begleitet wird.
Auch die Maschine selbst justiert sich noch ein Stück während des eigentlichen Druckvorgangs. Dann geht es los. Am Anfang der Maschine wird ein etwa ein Meter hoher Stapel Papier auf einer Europalette eingeschoben. Per Knopfdruck wird der Druck gestartet, die Maschine selbst ist etwa 20 Meter lang. Dazwischen liegen die unterschiedlichen Stationen mit den verschiedenen Farben. Auch am Ende der Produktionsstraße steht eine Europalette, auf die die fertigen Bögen ausgeworfen werden. Ein Mitarbeiter steht dort und überprüft die Kalenderseiten stichprobenartig. Alles sieht gut aus. "Der Druck geht schnell, inklusive der Justierungen sind die vier Paletten – zwölf Kalenderseiten sowie die Deckblätter – in rund anderthalb Stunden fertig", sagt Ludger Stock.
Dann ist die Arbeit bei Häuser Druck in Köln aber noch nicht zu Ende. "Die Paletten werden dann zu unserer Schneidestraße gebracht – wir stellen die Kalender fertig und kümmern uns auch um Verpackung und Versand", sagt Ludger Stock. Nebenan ist es deutlich leiser. Dort werden die Bögen ins Endformat geschnitten. "Eine halbe Stunde dauert das ungefähr. Dann werden die einzelnen Seitenstapel auf einer weiteren Produktionsstraße zusammengefügt", sagt der Teamleiter. Es folgt das Stanzen der einzelnen Kalender, anschließend wird er mit einer sogenannten Wire-O-Bindung versehen. Damit ist der PowerPeople-Kalender fertig. "Insgesamt dauert alles etwa zwölf Arbeitstage", sagt Ludger Stock.
Im Kalender sind die zwölf Finalistinnen und Finalisten zu bewundern, die es nach dem Online-Voting im Frühjahr und der Jury-Auswahl ins Fotoshooting im Sommer geschafft haben. Es folgt das Final-Voting, das im Winter auch online stattfinden wird. Zusammen mit den Publikumsstimmen und dem Jury-Entscheid auf der Zukunft Handwerk in Münchenam 12. März 2025 wird so entschieden, wer von den zwölf Frauen und Männern zu Miss und Mister Handwerk 2025 gekürt werden. Das Online-Voting startet am 6. Januar und dauert bis zum 3. März. Und nicht vergessen: Auch für Miss und Mister Handwerk 2026 kann man sich jetzt schon bewerben!
Die zwölf Kandidatinnen und Kandidaten
Frauen
Franziska Grewenig (Friseurin)
Olivia Klein (Raumausstatterin)
Katja Leßke (Malerin und Lackiererin)
Theresa Mayer (Konditorin)
Katja Lilu Melder (Beton- und Abbruchtechnikerin)
Maya Maxima Scheel (Maurerin)
Männer
Sebastian Brücklmaier (Bäcker)
Marius Karl Hanten (Fleischer)
Virgil Pietrar (Gebäudereiniger)
Cehan San (Anlagenmechaniker SHK)
Kevin Josef Schlebusch (Elektrotechniker)
Dennis Schmidt (Maler und Lackierer)
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