Die Friseure im Kreis Mettmann machten bei einer Demonstrationsfahrt auf ihre bedrohte Existenz aufmerksam.

Die Friseure im Kreis Mettmann machten bei einer Demonstrationsfahrt auf ihre bedrohte Existenz aufmerksam. (Foto: © Wilfried Meyer)

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Friseurdemo: Die Spitze ist erreicht

"Bald müssen wir den Kamm abgeben“. Mit dieser Botschaft machten am 5. Februar die Friseure der Kreishandwerkerschaft Mettmann auf ihre ernste Lage aufmerksam. Die Demonstrationsfahrt machte vor den Türen von Wirtschaftsminister Professor Pinkwart halt.

Die Lage ist ernst. Sehr ernst! Wegen der Corona-Pandemie sind alle Friseurgeschäfte seit dem 16. Dezember geschlossen. Eine Aufhebung des Lockdowns ist nicht in Sicht. Die Existenz von rund 500 Friseursalons im Kreis Mettmann steht auf dem Spiel. Jetzt rief die Kreishandwerkerschaft zum Protest auf. Treffpunkt war der Parkplatz vor dem Neandertal Museum. Hier erhielten die Teilnehmer einen unübersehbaren Aufkleber für ihr Auto mit der Aufschrift: "Die Spitze ist erreicht, bald müssen wir den Kamm abgeben!"

Bei der anschließenden Demonstrationsfahrt ging es von dort Richtung Erkrath: Das Ziel: Der Düsseldorfer Landtag. Symbolisch warfen die Friseure ihre Kämme weg. Aufgefangen in einer Box, wurde diese vom Obermeister Uwe Ranke und dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Torben Viehl, an Wirtschaftsminister Professor Pinkwart übergeben.

Text: / handwerksblatt.de

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