Jeder Einzelne müsse die Abstands- und Hygienevorschriften einhalten, um so die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, so der ZDH.

Jeder Einzelne müsse die Abstands- und Hygienevorschriften einhalten, um so die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, so der ZDH. (Foto: © maridav/123RF.com)

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Handwerk begrüßt Corona-Maßnahmen

Handwerkspolitik

Das Handwerk begrüßt die von Bund und Ländern verabredeten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Wichtig sei ein einheitliches, abgestimmtes, transparentes und nachvollziehbares Vorgehen der Entscheidungträger.

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) lobt Bund und Länder für ihr entschlossenes Handeln, um die Corona-Pandemie einzudämmen und dabei "eine ausgewogene Balance zwischen Gesundheits- und Wirtschaftsinteressen zu finden". Bund und Länder zeigten so angesichts steigender Infektionszahlen, dass sie sowohl dem Gesundheitsschutz gerecht werden als auch einen zweiten Lockdown unbedingt verhindern wollen, so ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer.

"Die nun vereinbarte verbindliche Maskenpflicht in bestimmten öffentlichen Bereichen zusammen mit den Beschlüssen des Koalitionsausschusses zur Verlängerung der Coronahilfen sind grundsätzlich richtige Schritte. Dass die Pandemieentwicklung nach wie vor und auch noch längerfristig die dringende Vorsicht aller Bürger erfordert, dazu brauchte es erneut ein starkes politisches Signal", erklärt Wollseifer. Die regional stark unterschiedlichen Regeln hätten zu einem Rückgang des allgemeinen Bewusstseins für die Risiken der Pandemie geführt.

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Abstands- und Hygienevorschriften einhalten

"Umso wichtiger ist für die kommenden Monate ein einheitliches, abgestimmtes, transparentes und nachvollziehbares Vorgehen. In diesem Sinne appelliert das Handwerk an Bund und Länder zur Wahrnehmung ihrer gemeinsamen Verantwortung und unterstreicht zugleich das Bewusstsein des Handwerks für die Verantwortung der Betriebe und Organisationen, bei ihrer wirtschaftlichen Betätigung alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen", betont Wollseifer.

Denn politische Beschlüsse und Maßnahmen seien nutzlos, wenn sich nicht alle entsprechend verantwortungsvoll verhalten. Jeder Einzelne müsse die Abstands- und Hygienevorschriften einhalten, um so die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Nur so könne ein zweiter Lockdown und damit verbundenes Erliegen der wirtschaftlichen Aktivitäten verhindert werden. "Letztlich liegt es in der Hand jeder und jedes Einzelnen, durch sein Verhalten einen Beitrag dazu zu leisten, dass sich Gesellschaft und Wirtschaft stabilisieren und positiv entwickeln können.“

Quelle: ZDH

Text: / handwerksblatt.de

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