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"Aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs ist über Jahrzehnte ein einzigartiges Friedens- und Wohlstandsprojekt entstanden", sagt Jörg Dittrich.

"Aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs ist über Jahrzehnte ein einzigartiges Friedens- und Wohlstandsprojekt entstanden", sagt Jörg Dittrich. (Foto: © Marina Strizhak/123RF.com)

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Das Handwerk bekennt sich zu Europa

Zum Europatag betont der ZDH den Wert Europas für das Handwerk. Nur in einem starken Europa könne auch das Handwerk stark bleiben.

Anlässlich des Europatags hebt das Handwerk die Bedeutung der europäischen Integration hervor. "Frieden, Freiheit und wirtschaftliche Stabilität sind keine Selbstverständlichkeiten, sondern zentrale Voraussetzungen dafür, dass Handwerksbetriebe in Deutschland erfolgreich arbeiten, ausbilden und investieren können", sagt Jörg Dittrich. "Der Europatag erinnert uns daran, was Europa für uns bedeutet: Vor genau 80 Jahren wurde unser Kontinent vom Nationalsozialismus befreit. Aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs ist über Jahrzehnte ein einzigartiges Friedens- und Wohlstandsprojekt entstanden", so der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks

Europa habe sich vom kriegsgeprägten Flickenteppich zu einem stabilen Wertebündnis und zu einem starken Binnenmarkt entwickelt, zum Vorteil auch von deutschen Handwerksbetrieben und ihren Beschäftigten. Das Handwerk profitiere täglich von den Errungenschaften Europas: "Offene Grenzen erleichtern den Warenverkehr, einheitliche Normen und Standards schaffen Planungssicherheit, Fachkräfte können sich frei bewegen, Lieferketten sind verlässlich: All das stärkt die Leistungsfähigkeit von Handwerksbetrieben", erklärt Dittrich.

"Starkes Handwerk macht Europa stark"

Jörg Dittrich Foto: © ZDH/Henning SchachtJörg Dittrich Foto: © ZDH/Henning Schacht

Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit seien dabei zwei Seiten derselben Medaille: Nur in einem sicheren, stabilen Umfeld könnten Handwerksbetriebe investieren, Innovationen vorantreiben und Beschäftigung und Ausbildung sichern. Und umgekehrt trage eine starke Wirtschaft zur Stabilität und zum sozialen Zusammenhalt in Europa bei. "Deshalb ist es so wichtig, dass die EU auch künftig für Rahmenbedingungen sorgt, die den Belangen von kleinen und mittleren Betrieben und Unternehmen Rechnung tragen."

Die mittelständischen Betriebe seien das Rückgrat Europas. "Die neue Bundesregierung steht in der Verantwortung, aus dem klaren Bekenntnis zu einem starken, gemeinsamen Europa heraus aktiv dessen Zukunft mitzugestalten. Die Errungenschaften der Europäischen Union gilt es zu schützen und zu bewahren, umso mehr als diese aktuell stärker als in seiner ganzen bisherigen Geschichte unter Druck stehen. Nur in einem geeinten und starken Europa kann auch das Handwerk seine volle Stärke entfalten. Und ein starkes Handwerk macht Europa stark."

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Quelle: ZDH

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Text: / handwerksblatt.de

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