Handwerker-Umfrage zu Zahlungsmethoden und Bargeld
Der ZDH bittet um Unterstützung: Weil die Bundesregierung eine gesetzliche Pflicht für Betriebe prüft, digitale Bezahlmethoden anzubieten, und weil das Bargeld insgesamt in der Diskussion ist, startet der Verband eine Umfrage zu Zahlungssystemen im Handwerk.
Seit drei Jahren sind Unternehmen in Belgien gesetzlich dazu verpflichtet, mindestens eine digitale Zahlungsweise als Alternative zum Bargeld anzubieten. Auch in Deutschland wird eine Pflicht zur Akzeptanz digitaler Zahlungen diskutiert. Eine entsprechende Formulierung steht im Koalitionsvertrag von SPD und Union.
Zudem hat die Europäische Kommission 2023 die Schaffung eines digitalen Euros vorgeschlagen, der in allen Geschäften für den persönlichen Bedarf zur Nutzung vorgehalten werden soll. Nach aktuellem Stand sollen Kleinstunternehmen ausgenommen werden.
Wie halten es Handwerksbetriebe mit Kundenverkehr - also Geschäfte, Läden, Werkstätten oder Ateliers - mit dem Thema Bargeld und digitalem Bezahlen? Welche Zahlungsweisen bieten sie ihrer Kundschaft an - also Girocard (EC), Kreditkarte, Apple Pay, Google Pay, PayPal etc,? Welche Systeme werden in welchem Umfang genutzt und welche Kosten verursachen sie?
Wichtige Informationen für die Interessenvertretung
Das möchte der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) in einer Umfrage ermitteln, um bei den Verhandlungen auf nationaler und europäischer Ebene die Interessen der Handwerksbetriebe gezielter vertreten und mit Zahlen untermauern zu können. Die Umfrage richtet sich an die besonders betroffenen Gewerke von A wie Augenoptiker bis Z wie Zweiradmechaniker.
Neben den Fragen zu Zahlungsmethoden geht es auch um die Versorgung mit Bargeld. Also in welcher Entfernung zum Geschäft die Möglichkeit besteht Bargeld einzuzahlen und abzuholen - und welche Kosten sind damit verbunden.
Hier geht es zur ZDH-Umfrage "Zahlungssysteme" (bis 19. September 2025)
Quelle: ZDH
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Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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