Um die Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, müsse der CO2-Fußabdruck von Gebäuden möglichst klein gehalten werden, sagt der ZDB.

Um die Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, müsse der CO2-Fußabdruck von Gebäuden möglichst klein gehalten werden, sagt der ZDB. (Foto: © dolgachov/123RF.com)

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Klimawende: "Stabile Investitionsbedingungen von größter Bedeutung"

Handwerkspolitik

Der ZDB sieht im Gebäudebestand einen Schlüssel zur Reduktion der CO2-Emissionen. Die Bau- und Immobilienwirtschaft brauche Planbarkeit für Investitionen, damit entsprechende Projekte auch umgesetzt werden können, fordert der Verband.

Anlässlich eines Gesprächs der Klimarunde Bau, an der der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) beteiligt ist, mit Bauministerin Klara Geywitz (SPD) fordert der Verband, den Gebäudebestand in den Mittelpunkt zu stellen. "Um die Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, müssen hier künftig neben den betriebsbedingten CO2-Emissionen auch der über den gesamten Lebenszyklus verursachte CO2-Fußabdruck in den Blick genommen und möglichst klein gehalten werden", so der ZDB.

Ertüchtigung, Weiternutzung und Umnutzung

Auch bei Ressourcenverbräuchen müsse der Gebäudesektor in Zukunft deutlich effizienter werden. Deswegen sei es wichtig, den Hebel bei den Bestandsgebäuden anzusetzen. Es müsse dabei um Ertüchtigung, Weiternutzung und Umnutzung gehen. Zusätzliche wichtige Strategien seien das Schließen von Stoffkreisläufen, der Aufbau nachhaltiger Lieferketten, der Einsatz regional gewonnener Materialien.

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Sichere Rahmenbedingungen gefordert

"Für die Bau- und Immobilienwirtschaft ist Planbarkeit bezüglich der Investitionsbedingungen von größter Bedeutung", betont ZDB-Präsident Reinhard Quast. "Wenn Investoren Ihre Projekte nicht mit sicheren Rahmenbedingungen planen können, werden Investitionen gegebenenfalls zurückgestellt oder fließen nicht in Bauprojekte." Er fordert Verbesserungen bei der Konzipierung der Fördermaßnahmen, besonders mit Blick auf Laufzeit und Verlässlichkeit.

Quelle: ZDB

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Text: / handwerksblatt.de

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